Mittwoch, 14. Oktober 2009

Kürbissuppe

 

Kürbissuppe

Warum gilt Natur eigentlich als weiblich? Als Mutter Natur gar? Spontan, unüberlegt, launisch, chaotisch, rücksichtslos ... das sind doch keine weiblichen Eigenschaften, schon gar keine typischen, und eine so gestrickte Mutter hätte hurtig das besorgte Jugendamt auf der Matte stehen. Zu Recht, denn ihre Kinder hat Mutter Natur ja sowas von nicht im Griff. Das Wetter zum Beispiel. Was das aufführt! Da sollte doch mal wer ein Machtwort sprechen! Aber nein, das kann tun und lassen, was es will, fremde Leute ärgern, quälen, triezen - und Mutter Natur guckt einfach weg. Letzte Woche hochsommerliche knapp 30 Grad, heute mit Müh und Not eben über Null, und das bei Sturm mit fast 90 km/h ... Oktober geht anders! Was lernen die jungen Wetter heutzutage eigentlich in der Schule?

Zum Glück kann frau nach der Hunderunde die Tür fest schließen, sich warm am Sofa einmuckeln und ein heißes, fruchtig-scharfes Kürbissüppchen löffeln, während das tobende Wetter draußen bleiben muss. Solls doch rosten in seinem kalten Regen!

 

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4 Kommentar(e):

kulinaria katastrophalia meint:

Ja die lieben Bezeichnungen ;-) Die Suppe zumindest kann der Wettergestaltung nur trotzen.

Anonym meint:

Früher fand das Wetter einfach statt. Heute wird es in Radio und TV minutenlang von Diplommeteorologen seziert und zelebriert

Hedonistin meint:

@Hr.L. - Das Wetter erfährt einfach zu viel Beachtung? Und ist deshalb ein verwöhntes Gör mit aufgeblähtem Ego? Da ist was dran ... :-)

Buntköchin meint:

Ich mag das passende Wetter zur Kürbissuppe. Nach dem Essen kanns dann wieder verschwinden. Zum Dessert bitte Sonne.