Montag, 29. August 2011

Unterwegs zum Powidl (I)


Zwetschgen

Die perfekten, weil gerade richtig schön reifen und süßen Exemplare von knapp zehn Kilo Zwetschgen haben bereits ihre Bestimmung gefunden: als Zwetschgenfleck, als Zwetschgenfleck und als Zwetschgenfleck. :-)

Der große Rest ist eine bunte Mischung von gerade eben halbwegs reif bis schon ziemlich schrumpelig. Da wird nichts mehr sortiert und selektiert, da wird nur noch fix entsteint, und dann ab in den großen Topf: Es werde Powidl. :-)

Praktisch an dieser Art der Konservierung ist, dass frau sich unterwegs nach Belieben schon an Zwischenstufen gütlich tun und ein bisschen Kompott, Röster und Zwetschgenmus abzweigen kann. So wird auch die Zeit bis zum fertigen Powidl nicht so lang - denn bis so ein Berg Zwetschgen sich in eine dicke, fast schwarze Masse verwandelt hat, vergehen einige Stunden. Oder auch Tage. Für Ungeduldige ist das nix. Umso mehr aber für Leute, die mit relativ wenig Arbeitsaufwand größere Mengen Zwetschgen verarbeiten und vorratskammertauglich machen wollen. Mit nur ein oder zwei Kilo Zwetschgen anzufangen, lohnt fast nicht - da bliebe ja, da den Früchten ein großer Teil des enthaltenen Wassers entzogen wird, kaum was übrig, das den Namen Vorrat verdient. :-)

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1 Kommentar(e):

Doris meint:

Siehste, das wusste ich gar nicht so genau, dass Powidl eigentlich was anderes ist als Pflaumenmus. Danke für die Aufklärung. Wobei Powidl schon viel trockener ist als einfach nur Mus. Ich bin gespannt, wie die Powidl-Story weitergeht. Gleich weiterlesen. ;-)