tag:blogger.com,1999:blog-40460287527823602652024-03-06T06:26:44.519+01:00Low Budget CookingVegetarische Küche mit ab und zu ein bisschen Fisch.Unknownnoreply@blogger.comBlogger789125tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-60154612356979169582012-09-24T12:36:00.000+02:002012-09-24T12:36:57.620+02:00Abgekupfert: Birnen-Crumble mit Kardamom<br /><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/8019161556/" title="Birnen-Crumble --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8038/8019161556_253e5fa8dd_z.jpg" width="600" height="450" alt="Birnen-Crumble"></a>
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Wenn ich auch nicht <a href="http://salzkorn.blogspot.com/2012/09/vegan-vegetarisches-lieblingsessen-rote.html" target="_blank">Frau Salzkorns</a> Vorliebe für Rote Bete teile, so bin ich doch wieder <span id="cap">ganz bei ihr</span>, wenns darum geht, <a href="http://salzkorn.blogspot.com/2012/09/hallo-herbst-birnen-cardamom-crumble.html" target="_blank">Birnen mit Kardamom</a> zu verfeinern. An dem Crumble kam ich also beim besten Willen nicht vorbei - was eine doofe Floskel ist, tatsächlich war ich ja ganz im Gegenteil fest entschlossen, die nächstbeste Birne, die mir unterkommen würde, zu bestreuseln. :-) <br><br>
Und so geschah es auch. Wobei ich mit gut einem Drittel weniger Streuselmasse auskam und die Gewürze ein klein wenig anders arrangiert habe: Zimt, Nelke und Ingwerpulver hab ich durch Muskat ersetzt, dafür die Birnen mit frisch geraspeltem Ingwer vermengt; und Hafer- statt Dinkelflocken genommen. Ansonsten alles wie bei <a href="http://salzkorn.blogspot.com/2012/09/hallo-herbst-birnen-cardamom-crumble.html" target="_blank">Frau Salzkorn</a>, und das war gut so. Solang keine Roten Bete drin vorkommen, ist auf ihre Rezepte ja Verlass. ;-)
<br><br>Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-66632305312058475702012-09-22T09:51:00.000+02:002012-09-22T09:51:51.619+02:00Süße Resteverwertung: Vanille-Tartelettes mit karamellisierten Pfirsichen<br /><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/8011341467/" title="Vanilletartelettes mit karamellisierten Pfirsichen --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8319/8011341467_13ebecb354_z.jpg" width="450" height="600" alt="Vanilletartelettes mit karamellisierten Pfirsichen" style="margin-left:150px;"></a><br><br>
Es galt, die Vanillesauce, die ich mir zum Apfelstrudel <a href="http://hedonistin.blogspot.co.at/2012/09/essen-zur-charakterstarkung.html" target="_blank">verkniffen hatte</a>, einer netten Verwertung zuzuführen. Zwei schöne Pfirsiche waren auch noch da, ebenso eine Hand voll intensiv aromatischer dunkler Weintrauben aus dem Südburgenland: Da konnte mir ja gar nicht anderes einfallen als cremig-fruchtige kleine Törtchen. :-) <br><br>
Die Vanillesauce, die naturgemäß eher flüssig war, hab ich mit Eigelb angedickt und mit Eischnee geflauscht und auf Mürbteigböden (für 2 Tartelettes: 100 g Mehl, 50 g Butter, 1 TL Vanillezucker, 3 EL Apfelsaft, 1/2 TL gemörserte Gewürzmischung aus Koriandersaat, Fenchel, Ingwer, Nelke, Piment, Zimt, Pfeffer) goldbraun gebacken. Und das wurde dann mit in Vanillezucker karamellisierten Pfirsichspalten und ein paar frischen Weinbeeren belegt: als Dessert fast ein bisserl zu üppig, aber es blieb dennoch kein Krümelchen übrig. :-)
<br><br>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-16451588458395261242012-09-20T21:09:00.000+02:002012-09-20T21:10:42.200+02:00Essen zur Charakterstärkung: Apfelstrudel ohne Vanillesauce<br /><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/8005652161/" title="Apfelstrudel mit Cranberrys --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8300/8005652161_044d3f14a6_z.jpg" width="600" height="450" alt="Apfelstrudel mit Cranberrys"></a><br><br>
Gestern war Mittwoch, und so stolperte ich bei der Foodblogrunde wieder über etliche Beiträge zum <a href="http://living-lohas.blogspot.de/2012/08/vegan-wednesday.html" target="_blank">Vegan Wednesday</a>. Eine Aktion, die ich bisher ziemlich desinteressiert zur Kenntnis genommen hatte: Schließlich sind gar nicht wenige Mahlzeiten, die in der <span id="cap">Low Budget</span>-Küche zubereitet werden, sowieso vegan, bei vielen liegen zwischen vegetarisch und vegan nur ein paar Bröckchen Käse, die gut weggelassen werden könnten - aber wozu sollte ich das auf einen bestimmten Tag legen? Das kommt, wie's eben kommt im planlosen Speiseplan. :-)<br><br>
Andererseits - warum denn nicht einen veganen Tag pro Woche einlegen? Spricht doch nichts dagegen. Außer einem diffusen Unbehagen. Nach einigem Grübeln dämmerte es mir: Es liegt am Frühstück. Ein Frühstück, das weder Eier noch Milchprodukte enthält, ein Frühstück, in dem weder Joghurt, Quark oder Käse vorkommen, noch nicht mal ein kleines flauschiges Milchbrötchen: Kann mich das glücklich machen? Hatte ich sowas überhaupt schon jemals? Wenn, dann kann ich mich nicht daran erinnern. Tage ganz ohne Frühstück, das schon, oder solche mit Zwieback und Kamillentee - frau ist ja auch mal spät dran, verschnupft oder verkatert. :-) <br><br>
Heute ergab sich zufällig die Gelegenheit zur Probe aufs Exempel: Es war noch Apfelstrudel von gestern übrig, der mich beim Kaffeekochen schon verheißungsvoll anlächelte. Und wie durch ein Wunder gabs auch noch ein Schälchen Vanillesauce, das dem Gefährten irgendwie entgangen war - normalerweise bleibt im Hause LBC keine Vanillesauce übrig. :-) Normalerweise hätte ich also kurz bedauert, dass keine Sauce mehr da ist, und dann den Strudel trotzdem vergnügt und genussvoll verspeist. Heute habe ich die Vanillesauce freiwillig stehenlassen, um mal ganz bewusst und absichtlich ein veganes Frühstück zu verzehren: Der Kaffee war perfekt und der Apfelstrudel (mit Cranberrys drin, viel besser als Rosinen) noch so lecker wie gestern. Aber die Vanillesauce in Reichweite, die ich mir frauhaft verkniffen habe, die hat mir das ganze schöne Frühstück vermiest. So ein selbst auferlegte Zwang, Verzicht zu üben und Willensstärke zu beweisen, mag ja gut für den Charakter sein - aber für gute Laune sorgt er nicht. Schon gar nicht bei einer Morgenmuffelin. :-)<br><br>
Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich habe keine Zweifel, dass es sich vegan ganz wunderbar und schmackhaft schlemmen lässt. Auch beim Frühstück. ;-) Aber nicht, wenn die Annäherung ans Essen über Verzichtsgefühle erfolgt, statt über "Oh, sieht das lecker aus, das will ich unbedingt probieren"-Vorfreude. So wie bei´dem <a href=2http://hedonistin.blogspot.co.at/2012/09/geht-nicht-gibts-nicht-schoko-kuchen.html" target="_blank">veganen Schokokuchen</a> neulich. Den hatte ich ja auch nicht gebacken, weil er vegan war, sondern weil er so verlockend rüberkam. Vielleicht klappt sowas auch mal beim Frühstück. :-)
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Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-51262907509441006052012-09-18T19:32:00.000+02:002012-09-18T19:32:00.377+02:00Schneller süßer Seelenschmeichler: Kaiserschmarren<br /><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/8000036944/" title="Kaiserschmarren & Apfelmus --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8177/8000036944_4be5e3f4cd_z.jpg" width="600" height="450" alt="Kaiserschmarren & Apfelmus"></a><br><br>
Wenn der Tag einer von denen war, die frau gern komplett aus dem Kalender streichen würde, dann braucht die Seele Süßes. Und zwar schnell, ohne aufwändige Zubereitung, die an solchen Tagen ja besonders viel Katastrophenpotenzial hätte. Der Griff in die Lade mit dem Naschzeug wäre eine Möglichkeit, Schokolade oder Gummibärchen helfen ja fast immer - machen aber auch schlechtes Gewissen, von wegen Süßkram statt richtiger Mahlzeit. Dann doch lieber ein paar Minuten an den Herd stellen und wenigstens eine Schüssel Schokopudding machen, besser aber eine feine Mehlspeis. Kaiserschmarren ist an solchen Tagen ideal, weil im Handumdrehen fertig. Und dann: hinsetzen und wohlig warme Süße genießen. Fürs gute Gewissen gibts Apfelmus dazu, das ist auch schnell gemacht und kann noch gut mit frischen Früchten angereichert werden - z.B. eine Kiwi oder eine frische saftige Birne mitpürieren oder Orangensaft einrühren.<br><br>
Klassische Rezepte für Kaiserschmarren gehen recht verschwenderisch mit Eiern um - Faustregel: vier Stück auf 100 Gramm Mehl. Das muss nicht sein, finde ich, ein mieser Tag wird ja nicht besser, wenn am Ende auch ein paar Legehennen fix und alle sind. <br><br>
<blockquote><b>Kaiserschmarren</b><div id="ing"><br>
2 Eier, getrennt <br>
125 g Mehl<br>
150 g Milch<br>
1 Prise Salz<br>
Butter und/oder Öl<br>
1-2 EL (Vanille-)Zucker<br>
Puderzucker, zum Bestreuen
</div><br>
Eiweiß zu Schnee schlagen.
Mehl mit Eigelb, Milch und Salz gründlich verquirlen, 5 Minuten rasten lassen. Unterdessen in einer ausreichend großen Pfanne das Fett erhitzen. Eischnee unter den Teig ziehen und in die Pfanne gießen. Sanft backen, bis die Unterseite goldbraun ist, dann wenden (dazu allenfalls halbieren oder vierteln) und die andere Seite goldgelb backen. Dann mit dem Pfannenwender in mundgerechte Häppchen teilen, an den Rand schieben und noch ein bisschen Butter in der Pfanne zerlassen. (Vanille-)Zucker einstreuen, schmelzen lassen und den Schmarren leicht karamellisieren. Mit Puderzucker bestreut servieren.
</blockquote><br><br>Unknownnoreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-73201852827873987372012-09-17T22:05:00.001+02:002012-09-17T22:08:04.804+02:00Steirerblut ist kein Himbeersaft: Käferbohnen, Trauben & Rucola in Apfelsahne<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7995972650/" title="Käferbohnen mit Trauben in Apfelsahne --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8450/7995972650_2b85d5c604_c.jpg" width="450" height="675" alt="Käferbohnen mit Trauben in Apfelsahne" style="margin-left:150px;"></a><br /><br />Es soll ja Leute geben in der Alpenrepublik, die steirische Käferbohnen für derb und rustikal halten, und lieber weiße Bohnen essen, die ihnen feiner zu sein dünken. Hauptstädtischer Dünkel ist das, der völlig verkennt, dass weiße Bohnen die Zucchini unter den Hülsenfrüchten sind, nette Aromaträger, aber selbst eher neutral. Hingegen die Käferbohnen: cremig mürb, leicht maronisüß und mit einem Hauch von Nuss, zudem mit ihren dunklen violetten und braunen Sprenkeln viel hübscher anzusehen als ihre bleichen Verwandten. Apropos Optik: Auch die südsteirische Kulturlandschaft gewinnt durch den Käferbohnenanbau. Denn als ideales Stützgerüst für die Käferbohnen hat sich Mais erwiesen, deshalb werden die beiden gern in Mischkultur angebaut. Der Mais kriegt ein bisserl Vorsprung, damit die Bohnen gleich was zum Festhalten haben, wenn sie aus der Erde kommen. Und wenn dann der spröde Kukuruz von den üppigen Bohnenpflanzen mit ihren feuerroten Blüten umschlungen wird, sieht das doch gleich viel besser aus als die übliche traurige Maisfeldmonotonie. <br /><br />Bei solchen Vorzügen ists kein Wunder, dass die Käferbohne gefühlt <span id="cap">schon immer</span> in steirischen Küchen daheim war - wie auch die Redewendung vom Steirerblut, das kein Himbeersaft ist, gefühlt schon <span id="cap">schon immer</span> vom wilden Bergvolk hinterm Semmering als "Wir lassen nicht alles mit uns machen"-Warnung verwendet wurde. Doch das Gefühl trügt: Dass Steirerblut kein Himbeersaft ist, wurde erstmals 1973 von Reinhard P. Gruber im <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3423134674/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=3423134674&linkCode=as2&tag=lowbudcoo-21">Leben Hödlmosers</a><img src="http://www.assoc-amazon.de/e/ir?t=lowbudcoo-21&l=as2&o=3&a=3423134674" width="1" height="1" border="0" alt="" style="border:none !important; margin:0px !important;" /> festgestellt, aber diese knappe Beschreibung des steirischen Wesenskerns wurde sofort Allgemeingut. Desgleichen die Käferbohne, die erst im 19. Jahrhundert den Weg in die Steiermark fand, aber im Handumdrehen Teil der kulinarischen Tradition wurde. Und weil die Regierung in der fernen Hauptstadt sich tunlichst hütet, das Steirerblut in Wallung zu bringen, wurde die steirische Käferbohne auch ganz offiziell und amtlich ins Register traditioneller alpenrepublikanischen Lebensmittel aufgenommen. <br /><br />Die klassische Zubereitung ist der berühmte steirische Käferbohnensalat mit Kernöl, aber da geht natürlich noch viel mehr und anderes. :-)<br /><br /><blockquote><b>Käferbohnen, Trauben & Rucola in Apfelsahne</b><div id="ing"><br />250 g Apfelsaft, naturtrüb<br />3-4 Thymianzweige<br />1 TL schwarze & weiße Pfefferkörner<br />1 1/2 TL Koriandersaat<br />3-4 Lorbeerblätter, frisch<br />250 g Sahne<br />Meersalz<br />ca 475 g Käferbohnen (aus der Dose / gekocht gewogen)<br />ca 250 g weiße Weintrauben, kernlos<br />einige Hand voll Rucola (alternativ Kochsalat)</div><br />In einem kleinen Topf Koriander, Pfeffer, Thymian und grob zerzupften Lorbeer im Apfelsaft aufkochen und bei moderater Hitze auf knapp ein Drittel einreduzieren. Sahne zugeben und auf ein gutes Drittel einköcheln. Durch ein Sieb in einen größeren Topf gießen, Bohnen und Weinbeeren zugeben, zurückhaltend salzen und einmal kurz aufkochen. Hitze reduzieren und 10-15 Minuten zugedeckt ganz sanft simmern lassen - die Bohnen sollen nicht zerfallen. Derbe Rucolablätter grob hacken und die letzten paar Minuten mitgaren. Wenn die Sahne jetzt zu dünn ist, ins kleine Töpfchen abgießen und cremig einköcheln; Bohnen derweil warmhalten. Bohnen mit den zarten ungegarten Rucolablättern und der Sahnecreme vermengen, nochmal abschmecken und servieren. <br /><br />Und wie auf dem Feld vertragen sich die Käferbohnen auch am Teller bestens mit Mais, in Form cremiger Polenta.<br /></blockquote><br><br><br /><br />Unknownnoreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-70199831996419129532012-09-14T21:28:00.000+02:002012-09-14T21:28:00.475+02:00Herbstfrüchte: Kürbis mit Feigen & Birnen<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7985455171/" title="Kürbis mit Feigen, Birnen & Rucola --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8450/7985455171_cb9293fb1e_z.jpg" width="600" height="450" alt="Kürbis mit Feigen, Birnen & Rucola"></a><br /><br />Das erste richtig herbstliche Essen in diesem Jahr: Kürbis mit Feigen gemütlich im Backrohr geschmurgelt (mit Olivenöl, Granatapfelsirup, Thymian, Zitronenverbene, Salz, Pfeffer & Co); kurz vor Schluss noch Ziegenkäse und Rucola zugegeben. Die Birnen hätten eigentlich auch gleich mitgeschmort werden können. Ich dachte aber, es wäre hübscher, wenn sie ihre Farbe behielten, drum hab ich sie hab ich am Herd karamellisiert. Dazu gabs gebratene Polentastreifen. Mäßig originell, aber ziemlich gut. :-)<br><br>Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-10081900780488769632012-09-13T20:14:00.000+02:002012-09-13T20:14:54.164+02:00Schokoladenkuchenwetter. Stattdessen aber: Kartoffelsalat<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7982870579/" title="Kartoffelsalat --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8041/7982870579_893f0eeded_z.jpg" width="600" height="450" alt="Kartoffelsalat"></a><br /><br />Trüb, grau, nass und ziemlich kühl draußen. Herbstwetter. Ein Wetter, das laut und deutlich sagt: Stell dich in die muckelig warme Küche und back dir einen schönen üppigen Schokokuchen. Das klingt vernünftig, also geh ich in die Küche, suche alle Zutaten für den Kuchen zusammen - und von einem Moment auf den anderen übertönt eine Stimme in meinem Inneren die des Wetters und ruft: "Kartoffelsalat! Eine schöne große Schüssel Kartoffelsalat. Das ist es, was du jetzt willst. Also mach das auch. Lass dich doch nicht von dem doofen Wetter fremdbestimmen!" Und wer bin ich, dass ich meiner inneren Stimme widersprechen würde? Was weiß denn schon das Wetter von meinen absonderlichen Gelüsten - meine innere Stimme aber, die kennt mich und weiß, was ich brauche. Und so gabs eben Kartoffelsalat statt Schokokuchen. :-)<br /><br />Rezept im engeren Sinne brauchts nicht dafür: Heiße Kartoffeln mit ebensolcher Gemüsebrühe übergießen und abkühlen lassen, dann mit Olivenöl, gutem Essig & Gewürzen nach Gusto vermengen und schließlich noch dazuwerfen, wonach die innere Stimme grade ruft. Das waren heute halbgetrocknete Tomaten mit Thymian & Zitrone und zwei Hand voll Rucola. Dazu gabs Fisch, ohne Schnickschnack nur kurz in der Pfanne gebraten. Ein Essen wie beim Picknick am Badestrand. :-) Ach, da waren wir ja vor zwei Tagen noch und lechzten nach Abkühlung ... <br><br><br /><br />Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-54219619044935360712012-09-12T14:52:00.001+02:002012-09-12T14:54:30.010+02:00Der Geschmack von Gesundheit: Käsekuchen mit Haferflockenboden<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7979292377/" title="Käsekuchen mit Haferflockenboden --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8442/7979292377_b00fb3c86c_z.jpg" width="600" height="375" alt="Käsekuchen mit Haferflockenboden"></a><br /><br />Das Foto in der 60er-Jahre-Rezeptbroschüre eines Herstellers von "Hafernährmitteln" sprach mich überhaupt nicht an. Meine Hand bewegte sich schon Richtung Papierkorb, da fiel mein Blick auf das Wort <span id="cap">aufkochen</span>. Da musste ich dann doch genauer gucken, was es bei Käsekuchen denn zu kochen geben könnte - und es auch gleich ausprobieren. Und warum nicht mit dem Haferflockenboden? Ist mal was anderes und Haferflocken sind ja auch gesund ... <br /><br />Genau so schmeckt der Boden auch. Gesund. Vielleicht gibt es Menschen, für die das ein Kriterium bei Auswahl von Kuchen ist - ich gehöre nicht dazu, das weiß ich jetzt ganz sicher. :-) <br /><br />Die Fülle dagegen ist in Ordnung - wobei ich mit der Zugabe von Zitronensaft vom Originalrezept abgewichen bin, da kam nur die Schale rein -, reißt aber auch nicht wirklich vom Hocker. Obwohl sich da mit ein bisschen Spielerei bei den Aromen gewiss noch was verbessern ließe. <br /><br />Fazit: Es gibt auf dieser Welt unglaublich viele <a href="http://kulinarischeswunderland.blogspot.co.at/2012/07/die-ultimative-zusammenfassung-zum.html" target="_blank">richtig tolle Käsekuchenrezepte</a> - dieses hier gehört aber ganz sicher nicht dazu. :-)<br /><br /><br /><blockquote><b>Käsekuchen mit Haferflockenboden</b><div id="ing"><br /><b>Boden:</b><br />100 g extrazarte Haferflocken<br />35 g Butter, gewürfelt<br />35 g Zucker<br />1 Prise Salz<br /><br /><b>Füllung:</b><br />1 Ei, getrennt<br />125 g Milch<br />25 g Stärkemehl<br />50 g Zucker<br />250 g Quark, 20%<br />1 Zitrone, fein gehackte Schale & 1-2 TL Saft<br />1 Prise Salz</div><br /><b>Temperatur:</b> 170 Grad, Heißluft, vorgeheizt<br /><b>Backdauer:</b> 40-45 Minuten<br /><b>Form:</b> Springform, 18 cm, Boden gefettet<br /><br />Die Zutaten für den Boden fein verkrümeln und in die Backform drücken, dabei auch einen kleinen Rand formen. Im Kühlschrank parken, während die Füllung vorbereitet wird.<br /><br />Eiweiß mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen, dabei 1 EL Zucker einrieseln lassen. In einer Schüssel Quark mit Zitronenschale und -saft glattrühren. Milch mit dem restlichen Zucker, Eigelb und Stärkemehl in einem kleinen Topf verquirlen. Unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen erhitzen, bis es kocht. Sofort vom Herd nehmen, zum Quark schütten und mit dem Handmixer cremig rühren. Eischnee unterziehen. Masse in die Form füllen und ein paarmal aufklopfen, um Luftlöcher zu entfernen. Ins heiße Rohr schieben und backen, bis die Oberfläche hübsch Farbe hat.</blockquote><br><br><br /><br />Unknownnoreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-76063904068922221982012-09-11T10:24:00.000+02:002012-09-11T10:25:31.728+02:00Mein erstes Mal: Hefezopfknopf<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7975583312/" title="Runder Hefezopf --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8461/7975583312_aefb41ddb8_z.jpg" width="600" height="450" alt="Runder Hefezopf"></a><br /><br />Es ist nicht so, dass ich völlig unbegabt für Flechtwerk wäre: Haare zu Zöpfen flechten - das kann ich. Sogar mit geschlossenen Augen und den Händen hinterm Kopf. Aber legen Sie mir statt Haupthaar Hefeteig in die Hände: Dann verwandeln sich meine Finger unvermittelt in ungelenke Stumpen, die Teigstränge plump und holprig durcheinanderwurschteln, statt sie kunstvoll und gleichmäßig zu verzwirbeln. Was dabei rauskommt, lässt sich auch bei wohlwollender Betrachtung in den meisten Fällen bestenfalls als gewagte Neuinterpretation des Konzepts Zopf bezeichnen. Und nun das: Mein allererster runder Hefezopf. Vier Stränge fehlerfrei verflochten, ohne die Übersicht zu verlieren, zu einem Knopfzopf, der ganz ohne Phantasie als solcher erkennbar ist - ich bin stolz wie Oskar. :-)<br /><br><br><br /><br />Unknownnoreply@blogger.com8tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-21235501063650518552012-09-10T14:14:00.001+02:002012-09-10T14:15:01.550+02:00Kleiner Luxus am Sonntag: Kartoffelpuffer mit Feigen & Ziegenkäse<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7970172786/" title="Kartoffelpuffer mit Ziegenkäse & Feigen --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8306/7970172786_1fede349f5_z.jpg" width="600" height="450" alt="Kartoffelpuffer mit Ziegenkäse & Feigen"></a><br /><br />Mit Reibeplätzchen, also Puffern aus rohen Kartoffeln, hab ich mich nie so recht anfreunden können. An Kartoffelpuffern dagegen, wie hierorts Plätzchen aus gekochten Kartoffeln genannt werden, könnte ich mich dumm und dusselig futtern. Nur manchmal wünsch ich mir etwas mehr Biss: Dann gibts, so wie gestern, Plätzchen aus halbgegarten Kartoffeln, Zwitter, die das Beste aus beiden Kartoffelpufferwelten in sich vereinen. :-)<br /><br />Dazu gabs, es war schließlich Sonntag, luxuriöse Begleitung in Form frischer Feigen, und die wiederum riefen ganz laut nach Ziegenfrischkäse. Den bekamen sie auch. Er war aber für meinen Geschmack einen Tick zu salzig, weshalb ich ihn mit Sauerrahm, ein wenig Thymian und etwas mehr Zitronenbasilikum - passt großartig dazu - verrührt habe. Bei den Feigen hab ich zwei Varianten probiert: Einmal, wie am Foto, die Früchte nur hübsch zerteilt und mit heißem Sirup beträufelt. Das macht sich optisch gut, geschmacklich hats mir aber besser gefallen, in Scheiben geschnittene Feigen kurz in der heißen Flüssigkeit ziehen zu lassen. Ist aber halt nicht so fotogen. ;-)<br /><br /><blockquote><b>Kartoffelpuffer mit Feigen & Ziegenkäse</b><div id="ing"><br /><b>Puffer:</b><br />ca 750 g Kartoffeln<br />1 kleine Zwiebel, fein gehackt<br />1 Ei<br />Mehl oder Stärkemehl, bei Bedarf<br />Salz & Pfeffer, aus der Mühle<br />1/2 Hand voll Kräuter, z.B. Thymian & Basilikum<br />Olivenöl und/oder Butter, zum Braten<br /><br /><b>Außerdem:</b><br />Feigen<br />Saurer Granatapfelsirup (Nar Eksisi)<br />Wasser<br />Feigenmarmelade oder Zucker<br />Ziegenfrischkäse<br />Sauerrahm<br />Thymian<br />Zitronenbasilikum<br /></div><br /><br />Geschälte Kartoffeln in Salzwasser knapp halbweich garen. Abgießen, etwas abkühlen lassen und mit einer groben Reibe in eine Schüssel raspeln. Mit Gewürzen, Kräutern und dem verquirlten Ei vermischen. Wenn die Masse arg nass ist, etwas Mehl oder Stärke einarbeiten. Eine Stunde kaltstellen, dann nicht zu große Plätzchen formen (etwa 15 Stück) und bei moderater Hitze beidseitig goldbraun braten. <br /><br />Ziegenfrischkäse mit ein wenig Sauerrahm glattrühren und mit den Kräutern vermischen. <br /><br />Granatapfelsirup und Wasser zu etwa gleichen Teilen vermengen und mit etwas Feigenmarmelade (oder Zucker) leicht süßen. In einer kleinen Pfanne sprudelnd aufkochen, die in Scheiben oder Spalten geschnittene Feigen möglichst nebeneinander einlegen, vom Herd nehmen und 2-3 Minuten ziehen lassen. Feigen mit einem Schaumlöffel rausheben, die Pfanne wieder auf den Herd stellen und die Flüssigkeit zu Sirup einkochen. Heiß über die Feigen träufeln.<br /></blockquote><br /><br><br><br /><br />Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-48498953930050006142012-09-09T08:33:00.001+02:002012-09-09T08:33:36.147+02:00Sonntagssüß: Zwetschgentarte mit Birne & Minze<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7955001754/" title="Zwetschgentarte mit Birne --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8451/7955001754_5549d7726a_z.jpg" width="600" height="450" alt="Zwetschgentarte mit Birne"></a> <br /><br />Die letzten Zwetschgen im Vorrat, die dringend wegmussten, sollten mühelos für eine 24er-Form reichen, dachte ich. Ja, denkste. Wenig später stand ich grummelnd vor einem Mürbteig in Bauchfrei-Optik. Das einzig greifbare backtaugliche Obst im Haus war eine dicke Birne, und eben die stopfte ich grummelnd - "Wie das wieder aussehen wird! Verhunzt doch die ganze Tarte!" - in die Lücke. Untendrunter, also unter der Birne, hatte ich noch gehackte Minze verteilt - ohne besondere Absicht, aber bei schlechter Laune mit dem Messer auf wehrloses Grünzeug loszugehen, ist doch sozialverträglicher, als den Gefährten unvermittelt auf vor fünfzehn Jahren begangene Sünden anzusprechen -, und obendrauf gezuckerte Zitronenschale. Und was soll ich sagen: Das Flickwerk, also der birnenbelegte Abschnitt, entpuppte sich als der beste Teil der ganzen Tarte. Statt der erwarteten süßen Langeweile durch die Verbindung von gezuckertem Mürbteig und vollreifer Birne gabs prickelnd minzfrische Fruchtigkeit. Das wird demnächst wiederholt - ohne störende Zwetschgen. :-)<br><br><br />Unknownnoreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-36675285752616182272012-09-07T17:59:00.000+02:002012-09-07T18:00:13.928+02:00Wenn Kochen lästige Pflicht ist: Kürbiseintopf mit Käferbohnen<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7949934898/" title="Kürbiseintopf mit Käferbohnen --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8322/7949934898_fe83911ce7_z.jpg" width="450" height="600" alt="Kürbiseintopf mit Käferbohnen" style="margin-left:150px;"></a><br /><br />"Kochen und Essen soll ja stets zur Kür und nicht zur Pflicht zählen", schrieb <a href="http://salzkorn.blogspot.co.at/2012/08/tarte-aux-tomates-cerises.html" target="_blank">Frau Salzkorn</a> neulich. Und ganz beschämt outete ich mich dort in den Kommentaren als eine, die sich immer wieder mal nur höchst unlustig an den Herd begibt, weils halt sein muss. Und die dann natürlich auch keine Ahnung hat, was sie kochen soll: Wenn die Lust zum Kochen fehlt, dann wirken auch Rezepte und Fotos in Büchern oder Foodblogs, die mich an anderen Tagen hurtig in die Küche sausen ließen, kein bisschen motivierend. Ich will eben nicht. Aber ich muss. Heute zum Beispiel hatte der Gefährte sich ausdauernd sportlich betätigt und konnte nicht einfach mit einem Käsebrot und etwas Obst abgespeist werden. Ok, er hätte sich wohl nicht beschwert, aber mein Gewissen hätte genagt, und das ist ja auch kein Spaß. Also griff ich zu Trick 17: Einfach schon mal eine Zwiebel anschwitzen und hoffen, dass sich alles Weitere daraus ergibt. Und zwar von selbst. :-)<br /><br />Am Ende blubberte, nach langer, gemütlicher Garzeit, eine Art dicke Kürbissuppe im Topf, nicht püriert, sondern stückig, mit Kartoffeln und - für den kleinen Farbakzent - Käferbohnen. An Gewürzen war auch nicht viel drin, Salz und Pfeffer natürlich, Chili, Senfsaat, Zitronenschale, viel Lorbeer und ein bisschen Thymian und Rosmarin. Das Zusammenspiel von Kürbis und Bohnen brachte einen leicht süßlichen Grundton rein, Senf, Chili und ein Spritzer Zitronensaft ließen aber keine Langeweile aufkommen. Vor allem die Chili nicht - die Schoten hatte ich als mild gekauft und blindlings entsprechend großzügig dosiert. :-)<br /><br />Keine Kür, so insgesamt betrachtet, aber die Unlust beim Kochen war dem fertigen Eintopf jedenfalls nicht anzuschmecken. :-)<br /><br><br><br /><br />Unknownnoreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-49725143188913726322012-09-06T14:25:00.001+02:002012-09-06T14:27:16.827+02:00Das verflixte erste Stück: Nektarinentarte mit Cranberrys<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7942993336/" title="Nektarinentarte mit Cranberrys --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8036/7942993336_fa18dc5105_z.jpg" width="600" height="450" alt="Nektarinentarte mit Cranberrys"></a><br /><br />Für die vorgesehene 24er-Form war die Teigmenge etwas zu knapp bemessen. Deshalb musste ich auf die kleinere Keramikform ausweichen, nicht ohne missmutiges Murren: Ich hasse es, dass aus Formen mit festem Boden das erste Stück Tarte (fast) immer nur bröckchenweise rauszukletzeln ist. Bei eckigen Formen nehm ich ja einen biegsamen Nylon-Pfannenwender, aber der ist für dreieckige Stücke vorne viel zu breit. Falls jemand von Ihnen richtig flexible Tortenheber kennt, mit denen frau den Rand einer Auflaufform runter und dann unter den Kuchen fahren kann: Bitte verraten Sie mir die Bezugsquelle! Alternativ bin ich auch für Tipps & Tricks dankbar, weil ich ja auch die Befürchtung nicht loswerde, dass nur ich allein zu doof für das erste Stück bin, während alle Welt das mit links - und intakt - aus der Kuchenform holt. :-)<br /><br /><blockquote><b>Nektarinen-Tarte mit Cranberrys</b><div id="ing"><br /><b>Teig:</b><br />100 g Mehl<br />70 g Butter, gewürfelt<br />60 g Puderzucker<br />1 Prise Salz<br />ca 1 1/2 EL Wasser, kalt<br /><br /><b>Belag:</b><br />ca 600 g Nektarinen, in Spalten<br />1 1/2 EL Honig<br />1 TL Zitronensaft<br />1/2 TL Olivenöl<br />1 Prise Meersalz<br />30 g Cranberrys, fein gehackt</div><br /><b>Temperatur:</b> 200 Grad, Heißluft, vorgeheizt<br /><b>Backdauer:</b> 30 Minuten, die ersten 10 Minuten reine Unterhitze<br /><b>Form:</b> Tarteform, 20 cm<br /><br />Mehl, Butter, Zucker und Salz in der Küchenmaschine fein zerkrümeln. So viel Wasser zugeben, dass alles gerade eben zusammenkommt. Auf die Arbeitsplatte kippen und schnell zu einem glatten Teig kneten. Etwas flachdrücken und in Folie gepackt mindestens eine Stunde kühlen. Danach etwa 1/2 cm dick ausrollen, in die Form drücken, mit einer Gabel mehrmals anpieksen und nochmal kaltstellen, während der Belag vorbereitet wird. <br /><br />Honig, Zitronensaft, Öl und Salz verrühren. Nektarinenspalten kurz darin wenden. Teigboden mit Cranberrys bestreuen, die abgetropften Nektarinen gefällig darauf verteilen. Ins heiße Rohr schieben und goldgelb backen.<br /></blockquote><br /><br />Unknownnoreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-78544062918449224162012-09-05T14:12:00.001+02:002012-09-05T14:13:57.496+02:00Geht nicht, gibts nicht: Schoko-Kuchen - flaumig, fluffig & vegan<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7936438200/" title="Kaffee-Schoko-Kuchen, vegan --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8459/7936438200_d547952be6_z.jpg" width="600" height="400" alt="Kaffee-Schoko-Kuchen, vegan"></a><br /><br />Fein kaffeeschokoladig, locker, flaumig und saftig: ein Schokokuchen, wie er sein soll. Ein Schokokuchen, der selbst dem Gefährten, der gut ohne Schokolade durchs Leben käme, ein wohlig geseufztes "Oooohhh" entlockte. Ein Schokokuchen, dem selbst bei misstrauischster Skepsis nicht anzuschmecken ist, dass es sich um veganes Backwerk handelt. Ohne Ei, ohne Milch, ohne Butter - aber auch ohne jedwedes Sojazeugs oder woraus auch sonst pflanzliche Ersatzprodukte für Milch und Eier hergestellt werden. Ein Schokokuchen, den es in der <span id="cap">Low Budget</span>-Küche noch öfter geben wird. Nicht, weil er vegan ist. Nicht nur, weil er, wie's in den <a href="http://hedonistin.blogspot.co.at/p/konig-bilderrezepte.html" target="_blank">König-Rezepten</a> immer so nett heißt, sparsam ist, und zudem im Handumdrehen angerührt. Sondern, weil er schmeckt und glücklich macht. Wenn er dann noch der Milchkuh und dem halben Dutzend Legehennen, die für mich arbeiten, ein bisschen Freizeit verschafft: umso besser. :-)<br /><br />Ich gestehe aber: So ganz hab ich der Sache zunächst nicht getraut. Hatte nicht erst neulich Ann von <a href="http://www.dillspitzen.net/" target="_blank">Dillspitzen</a> ein totales <a href="http://www.dillspitzen.net/?p=795" target="_blank">veganes Schokokuchendesaster</a> erlebt? Darum hab ich, während der Kuchen abkühlte, ein bisschen <a href="http://hedonistin.blogspot.co.at/2007/11/ultimative-schokoladentorte-mit.html" target="_blank">Espresso-Ganache</a> vorbereitet. Auf dass einem eventuell enttäuschenden, zähen, gummiartigen oder trockenen Kuchen zur Genießbarkeit verholfen werden möge. Aber: Das hätts nicht gebraucht. Der größte Teil der Ganache wartet jetzt im Kühlschrank auf bessere Zeiten, weil wir - abgesehen von den Foto-Portionen - den Kuchen "trocken" verputzt und die Schokosahne überhaupt nicht vermisst haben.<br /><br />Das Rezept hab ich übrigens bei <a href="http://www.lovefoodeat.com/vegan-chocolate-coffee-cake/" target="_blank">love food eat</a> entdeckt und nur leicht modifiziert: Olivenöl durch Rapsöl ersetzt und statt Schokochips gehackte Schokolade verwendet. Die hab ich auch nicht auf die Teigoberfläche gestreut, sondern untergemischt. Im Originalrezept ist keine Backformgröße angegeben - ich hab die halbe Teigmenge in die kleiner 18er-Kastenform geschüttet. Auf den ersten Blick ein bisschen viel Form für so wenig Teig, denn obwohl er schön aufgeht, hat der fertige Kuchen nicht die Höhe eines "richtigen" Kastenkuchens. Das ist aber so gewollt, weils ja eigentlich ein Blechkuchen ist, und bei <a href="http://www.lovefoodeat.com/vegan-chocolate-coffee-cake/" target="_blank">Chinmayie</a> auch in Würfel geschnitten serviert wird. Die Teigmenge aus dem Originalrezept müsste in etwa für eine flache Form von 20x20 cm passen.<br /><br />Ach ja: Bedenken wegen des Essigs sind nicht nötig. Der wird vor allem gebraucht, um mit seiner Säure dem Natron auf die Sprünge zu helfen und den Teig schön aufgehen zu lassen, aber er ist absolut nicht rauszuschmecken.<br /><br /><blockquote><b>Kaffee-Schoko-Kuchen, vegan</b><div id="ing"><br />100 g Mehl<br />50 g Zucker, ein Teil davon Vanillezucker<br />1 TL Instant-Espressopulver<br />guter 1/2 TL Backpulver<br />1/2 TL Natron<br />1 Prise Salz<br />50 g Schokolade, 81%, gehackt<br />120 g Kaffee, stark, abgekühlt<br />2 EL neutrales Öl<br />1 EL Essig, mild</div><br /><b>Temperatur:</b> 155-160 Grad, Heißluft<br /><b>Backdauer:</b> 25-30 Minuten, die ersten 10 Minuten reine Unterhitze<br /><b>Form:</b> Kastenform, 18 cm, gefettet<br /><br />Mehl mit Backpulver und Natron versieben und mit den anderen trockenen Zutaten in einer Schüssel gut vermischen. Kaffee, Öl und Essig verrühren, zur Mehlmischung gießen und vermengen. Nicht überrühren! In die vorbereitete Form füllen, ins Rohr schieben und bis zur erfolgreichen Stäbchenprobe backen. Einige Minuten in der Form, dann auf einem Gitter abkühlen lassen. </blockquote><br><br><br /><br />Unknownnoreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-26245415681484005302012-09-04T16:45:00.000+02:002012-09-04T16:45:00.247+02:00Wienerisch für AnfängerInnen: Kaschernat<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7929994482/" title="Kaschernat --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8461/7929994482_d4931c8f27_z.jpg" width="600" height="450" alt="Kaschernat"></a><br /><br />Meine Kenntnisse des hauptstädtischen Dialekts sind bestenfalls als rudimentär zu bezeichnen. Wenn Eingeborene sich in tiefstem Wienerisch unterhalten, verstehe ich bloß Bahnhof. Aber ich finde viele wienerische Worte und Wendungen ausgesprochen niedlich und freue mich immer, neue kennen zu lernen. <span id="cap">Kaschernat</span> zum Beispiel. Ein Wort, bei dem ich nicht mal ins Blaue hinein hätte raten können, was es bedeutet, denn das Klangbild legt sich in keine Richtung fest. <span id="cap">Kaschernat</span> klingt für meine Ohren gleichzeitig weich und hart, hell und dunkel, freundlich und unfreundlich - eine undefinierbare Mischung. Und genau das ist, wie ich erfuhr, auch die Bedeutung: <span id="cap">Kaschernat</span> bezeichnet ein Durcheinander, genauer ein Lebensmittel- bzw Speisenmischmasch. <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schl%C3%B6gl_%28Autor%29" target="_blank" title="Wikipedia">Friedrich Schlögl</a> notierte 1881 in einer Abhandlung über <a href="http://gutenberg.spiegel.de/buch/597/5" target="_blank" title="Projekt Gutenberg">Die Saison der Wurst</a> missgelaunt, selbige, also die Wurst, sei ein "Füllsel von diversen Abfällen, alten Semmelkrumen und sonstig kleingehacktem <span id="cap">Kaschernat</span>". Woraus sich schließen lässt, dass <span id="cap">Kaschernat</span> ein ganz beliebiger Mischmasch sein kann und nicht unbedingt aus Paprika, Tomaten und Reis bestehen muss, wie <a href="http://www.amazon.de/gp/product/3701504938?ie=UTF8&tag=lowbudcoo-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3701504938" target="_blank" title="'Vom Essen auf dem Lande' bei Amazon">Franz Maier-Bruck</a><img src="http://www.assoc-amazon.de/e/ir?t=lowbudcoo-21&l=as2&o=3&a=3701504938" width="1" height="1" border="0" alt="" style="border:none !important; margin:0px !important;" /> suggeriert, der im Kapitel zur Wiener Küche einen Eintopf aus den genannten drei Zutaten schlicht als <span id="cap">Kaschernat</span> bezeichnet.<br /><br />Ganz exakt hab ich mich nicht an Maier-Brucks Rezept gehalten, aber es ist ja ein typisches Merkmal der Arme-Leute-Küche, dass mit dem gearbeitet wird, was verfügbar ist. :-) In meinem Fall waren das rote Paprikaschoten statt der im Rezept genannten grünen, die ich nur selten kaufe, weil ich sie nicht mag. Die Mengen hab ich reduziert, der Eintopf reicht aber immer noch gut für vier Leute, wenn sie nicht allzu ausgehungert sind. An Gewürzen kommt im Originalrezept außer Salz und Paprikapulver nichts rein - ein bisschen Pfeffer, Chili, Zitrone und Kräuter schaden aber genauso wenig wie eine kleine Prise Zucker, finde ich. :-)<br /><br /><blockquote><b>Kaschernat</b><div id="ing"><br />50 g Fett [LBC: 40 g Rapsöl]<br />1 große Zwiebel, fein gehackt<br />6 grüne Paprika, in Streifen [LBC: 650 g rote]<br />1 kg Tomaten, in Scheiben [LBC: 600 g]<br />125 g Wasser <br />200 g Reis [LBC: 165 g]<br />1 TL Paprikapulver<br />Salz <br />[LBC: Zitronensaft & -schale, Pfeffer, Chili, Zucker, Thymian, Oregano]</div><br />Zwiebeln im heißen Fett goldgelb anbraten. Paprikastreifen zugeben und zugedeckt bei moderater Hitze 15-20 Minuten dünsten. Dann Tomaten, Salz und Wasser zugeben. Weitere 15-20 Minuten zugedeckt garen. Gewaschenen Reis und Paprikapulver zugeben und zugedeckt auf kleiner Flamme weichgaren. Gelegentlich umrühren und bei Bedarf noch einen Schluck Wasser nachgießen. Mit Salz abschmecken und servieren.</blockquote><br><br><br /><br />Unknownnoreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-33125182368803534202012-09-03T14:32:00.001+02:002012-09-03T14:34:41.981+02:00Karges Mittagsmahl: Rahmgurken<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7920902232/" title="Rahmgurken --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8033/7920902232_296042def1_z.jpg" width="600" height="450" alt="Rahmgurken"></a><br /><br />In der Wiener Küche sind Rahmgurken eine beliebte warme Beilage, insbesondere zu Fisch passen sie mit ihrer leicht säuerlichen Note ganz ausgezeichnet. In der <span id ="cap">Low Budget</span>-Küche wurden die Rahmgurken heute aber mit etwas Fladenbrot zum Hauptgericht befördert - für mich allein kochend wollte ich nicht viel Aufwand treiben. Und meine Kalorienversorgung war nach den Wochenendkuchen ja auch nicht wirklich gefährdet. :-)<br /><br /><blockquote><b>Rahmgurken</b><div id="ing"><br />20 g Öl oder/und Butter<br />1 kleine Zwiebel, fein gehackt<br />20 g Mehl<br />125 g leichte Gemüsebrühe oder Wasser<br />ca 400 g Feldgurke<br />125 g Sauerrahm<br />Salz & Pfeffer, aus der Mühle<br />Zitronensaft oder feiner Essig, nach Geschmack<br />Petersilie, grob gehackt</div><br />Zwiebeln im Fett bei mäßiger Hitze langsam zart goldgelb werden lassen. Unterdessen die Gurke schälen, je nach Dicke halbieren oder vierteln und nach Belieben die Kerne entfernen (ich mach das nicht). Die Hälften (oder Viertel) in dicke Scheiben schneiden. Zwiebeln mit Mehl stauben und unter Rühren noch etwas anschwitzen. Mit Brühe aufgießen und gut durchrühren. Gurken zugeben und salzen. Einmal aufkochen und dann zugedeckt bei geringer Hitze weichgaren. Zwischendurch kontrollieren, ob nichts ansetzt. Sauerrahm glattrühren und mit der Petersilie unter die Gurken mischen. Nochmal gut erhitzen, dann salzen, pfeffern und mit Zitronensaft oder Essig leicht säuerlich abschmecken. </blockquote><br><br><br /><br />Unknownnoreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-6789184287386107382012-09-02T23:33:00.001+02:002012-09-03T11:33:46.783+02:00Kleine Kuchen #11 - Köstlichkeiten im August<br><a href="http://pinterest.com/lbcooking/kleine-kuchen-11/" target="blank" title="Kleine Kuchen #11 - Das Buffet bei Pinterest"><img src="http://lowbudgetcooking.net/lbc_grafik/kleinekuchen/lbc_kk11.jpg" width="600" height="360" alt="Kleine Kuchen #11"></a> <br /><br /><br />Auch im August wurde wieder viel mit Beeren gebacken. Aber nebst sommerlich Leichtem fand sich da auch schon die eine oder andere üppige kleine Torte, die genug Kalorien liefert, um die Hüften für kommende kühle Herbsttage zu polstern. :-) <br /><br /><a href="http://barbaras-spielwiese.blogspot.de/" target="_blank">Barbara</a> merkte bei ihrem <a href="http://barbaras-spielwiese.blogspot.de/2012/08/kleines-beeren-sahne-tortchen.html" target="_blank">Rezept</a> übrigens an, dass auch ein zierliches 18-cm-Sahnetörtchen für zwei Personen ziemlich viel und damit grenzwertig im Hinblick auf die Intention dieses Events ist, bei dem es ja darum geht, in so kleinen Mengen zu backen, dass in Single- oder Zweipersonenhaushalten nicht tagelang ein und derselbe Kuchen gemümmelt werden muss. Das stimmt natürlich, aber eine Sahne- oder Buttercremetorte ist naturgemäß immer üppiger als ein trockener Sandkuchen derselben Größe, ob das nun 18 oder 26 Zentimeter sind. Und, <a href="http://barbaras-spielwiese.blogspot.de/" target="_blank">Barbara</a>: Wenn zwei Leute schon mit einem Minisahnetörtchen zu kämpfen haben, müssten sie angesichts einer Torte in Standardgröße ja schier verzweifeln. Das demonstriert also nur, wie wichtig der <a href="http://hedonistin.blogspot.com/p/event-kleine-kuchen.html" target="_blank">Kleine-Kuchen-Event</a> und die zugehörige <a href="http://hedonistin.blogspot.com/p/kleine-kuchen-index-der-eventbeitrage.html" target="_blank">Rezeptsammlung</a> ist. :-)<br /><br />Deshalb also wieder ein ganz herzlicher Dank an alle TeilnehmerInnen, die zu diesem Kuchenbuffet beigetragen haben! Zum Naschen stehen bereit:<br /><br /><div style="text-align:center;"><br /><a href="http://turbohausfrau.blogspot.com/2012/08/mohnkuchen-und-abschied-von-den.html" target="_blank" title="[18 cm] Prost Mahlzeit">Mohnkuchen mit Erdbeeren nach Sarah Wiener</a><br /><a href="http://baeren-hunger.blogspot.co.at/2012/08/apfel-pfirsich-kuchen.html" target="_blank" title="[18 cm] Bärenhunger">Apfel-Pfirsich-Kuchen</a><br /><a href="http://charlottenblog.blogspot.co.at/2012/08/norwegischer-blaubeer-kaesekuchen.html" target="_blank" title="[20 cm] CharlottenBlog">Norwegischer Blaubeer-Käsekuchen - Ostekake med blåbær</a><br /><a href="http://www.kuriositaetenladen.com/2012/08/russischer-zupfkuchen.html" target="_blank" title="[18 cm] Kleiner Kuriositätenladen">Russischer Zupfkuchen</a><br /><a href="http://barbaras-spielwiese.blogspot.de/2012/08/kleines-beeren-sahne-tortchen.html" target="_blank" title="[18 cm] Barbaras Spielwiese">Kleines Beeren-Sahne-Törtchen</a><br /><br /><br /><a href="http://charlottenblog.blogspot.co.at/2012/08/rote-johannisbeer-kaesekuchen.html" target="_blank" title="[20 cm] CharlottenBlog">Käsekuchen mit roten Johannisbeeren</a><br /><a href="http://mehlspeisdirndl.blogspot.com/2012/06/mini-schwarzwalder-kirschtorte.html" target="_blank" title="[20 cm] Mehlspeisdirndl">Schwarzwälder Kirschtorte</a><br /><a href="http://hedonistin.blogspot.co.at/2012/08/es-herbstelt-schon-kleiner.html" target="_blank" title="[18-20 cm] LBC">Pflaumenkuchen</a><br /><a href="http://mehlspeisdirndl.blogspot.com/2012/06/himbeer-stracciatella-torte.html" target="_blank" title="[18 cm] Mehlspeisdirndl">Himbeer-Stracciatella-Torte</a><br /><a href="http://charlottenblog.blogspot.co.at/2012/08/norwegischer-blaubeer-kaesekuchen.html" target="_blank" title="[2 Tartelettes] CharlottenBlog">Heidelbeer-Käseküchlein</a><br /><br /><br /><a href="http://seelensturm.de/index.php?id=548" target="_blank" title="[variable Stückzhal, Teig mit 120 g Mehl] Seelensturm">Marienkäfer-Whoopies mit Schokofüllung, vegan</a><br /><a href="http://hedonistin.blogspot.co.at/2012/09/sonntagssu-kleine-biskuitrolle-mit.html" target="_blank" title="[1/3 Backblech] LBC">Kleine Biskuitrolle mit Zitronenjoghurt</a><br /><a href="http://schoenertagnoch.blogspot.de/2012/08/nachgebacken-limetten-vanille.html" target="_blank" title="[18 cm] Schöner Tag noch">Limetten-Vanille-Cheesecake mit Himbeersauce </a><br /><a href="http://seelensturm.de/index.php?id=554" target="_blank" title="[ ~ 6 Muffins] Seelensturm">Giant Walnut Cupcake</a><br /><a href="http://seelensturm.de/index.php?id=539" target="_blank" title="[variable Stückzahl, Teig mit 100 g Mehl] Seelensturm">Kokos-Kaffee-Whoopies, vegan</a><br /></div><br /><br />Genauer zu betrachten sind die süßen Kreationen des Monats August bei <a href="http://pinterest.com/lbcooking/kleine-kuchen-11/" target="blank" title="Kleine Kuchen #11 - Das Buffet bei Pinterest">Pinterest</a>. Nach Backformgrößen sortiert finden sie sich im <a href="http://hedonistin.blogspot.com/p/kleine-kuchen-index-der-eventbeitrage.html" target="_blank">Gesamtindex</a> der Eventbeiträge. <br /><br />Dort sind inzwischen 187 Kleine Kuchen verzeichnet - aber man/frau kann ja nie genug Ideen und Anregungen haben. Kostproben für die Ausgabe #12 des <a href="http://hedonistin.blogspot.com/p/event-kleine-kuchen.html" target="_blank">Events</a> werden deshalb gern entgegengenommen. :-)<br /><br /><br><br>Unknownnoreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-62211899175027822532012-09-02T15:57:00.001+02:002012-09-02T15:57:27.049+02:00Sonntagssüß: Kleine Biskuitrolle mit Zitronenjoghurt<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7913407078/" title="Kleine Biskuitrolle mit Zitronenjoghurt --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8297/7913407078_839c149021_z.jpg" width="600" height="450" alt="Kleine Biskuitrolle mit Zitronenjoghurt"></a><br /><br />Für die Zitronenrolle als Sonntagskuchen hatte ich mich vor allem deshalb entschieden, um dem nassgraukühlen Wetter ein kleines Schnippchen zu schlagen und zumindest so zu tun, als wäre noch schönster Sommer. Aber pünktlich zum Nachmittagskaffee, der heute mit Tee zelebriert wurde, ließ sich die Sonne doch wieder blicken und schickte neugierig ein paar Strahlen auf den Esstisch. Was so ein zitronig-frischer Kuchen alles bewirken kann ... :-) <br /><br /><blockquote><b>Kleine Biskuitrolle mit Zitronenjoghurt</b><div id="ing"><br /><b>Teig:</b><br />1 Ei, getrennt<br />1 EL Wasser, kalt<br />1 Prise Salz<br />40 g (Puder-)Zucker<br />25 g Mehl<br />15 g Stärkemehl<br /><br /><b>Fülle:</b><br />1 Zitrone, Saft & fein gehackte Schale<br />Wasser, nach Bedarf<br />ca 15 g Stärkemehl<br />2 EL Zucker, nach Geschmack auch mehr<br />ca 175 g Joghurt, fest bzw gut abgetropft<br />einige Blättchen Zitronenverbene, gehackt<br /><br /><b>Außerdem:</b><br />Puderzucker, zum Bestreuen</div><br /><b>Temperatur:</b> 200 Grad, Heißluft, vorgeheizt<br /><b>Backdauer:</b> 8-9 Minuten<br /><b>Form:</b> ca 20x25 cm, mit Backpapier belegt<br /><br />Eiweiß mit Wasser und Salz halbfest schlagen, dann nach und nach den Zucker einrieseln lassen und weitermixen, bis ein fester Schnee entstanden ist. Mit einem Schneebesen das Eigelb einmengen, dann in zwei Etappen das mit Stärke versiebte Mehl unterziehen. Die Masse aufs Blech streichen, ins heiße Rohr schieben und zart goldbraun backen. Sofort auf ein feuchtes Geschirrtuch stürzen, Backpapier abziehen und den Biskuit mit dem Tuch locker einrollen. Abkühlen lassen.<br /><br />Zitronensaft mit Wasser auf 125 Gramm auffüllen. Stärke und Zucker mischen und mit einigen Löffeln der Flüssigkeit glattrühren. Restliches Zitronenwasser mit Zitronenschale aufkochen. Vom Herd ziehen und die Stärkemischung einrühren - wegen der relativ großen Stärkemenge empfiehlt sich die Verwendung eines Pürierstabs, damit nichts klumpt. Nochmal aufkochen, dann unter Rühren etwas abkühlen lassen. Joghurt zugeben und gut vermengen. Bis zur Verwendung kaltstellen.<br /><br />Abgekühlten Biskuit wieder entrollen, zu etwa zwei Dritteln mit Fülle bestreichen und wieder aufrollen. Mit Puderzucker bestäubt servieren.<br /></blockquote><br><br><br /><br />Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-65352421496551011362012-08-31T15:28:00.000+02:002012-08-31T15:28:19.959+02:00Abends süß und morgens hantig: Ehekrisen mit Backpulver meistern :-)<br><a href="http://lowbudgetcooking.net/lbc_grafik/stuff/achduahnstnicht.jpg" target="_blank"><img src="http://lowbudgetcooking.net/lbc_grafik/stuff/achduahnstnicht_k.jpg" alt="Ach, du ahnst nicht, liebes Kind, wie die meisten Männer sind!" width="600" height="900" title="Größere Ansicht"></a><br /><br />Quelle: Rezeptheft eines österreichischen Backpulverherstellers aus den späten 50er- oder frühen 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts<br /><br />Unknownnoreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-21808752822427103342012-08-30T16:01:00.001+02:002012-08-30T16:03:13.560+02:00Rezept für die Rundablage: Marmorkuchen mit Birnen<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7893922652/" title="Marmorkuchen mit Birnen --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8462/7893922652_e350d53d67_c.jpg" width="450" height="645" alt="Marmorkuchen mit Birnen" style="margin-left:150px;"></a><br /><br />Von diesem Kuchen - leicht abgewandelt nach einem Rezept aus einer uralten Zeitschrift - hab ich mir mehr versprochen, als er dann gehalten hat. Zwar kein Fall für die Tonne, aber auch keine echte Freude: trotz Zuckerreduktion so süß, dass der Schokogeschmack untergeht, und von den geraspelten Birnen im Teig muss frau schon wissen, um sie überhaupt wahrzunehmen. Aber gut, das erspart die Mühe, das Rezept abzutippen. :-)<br /><br><br><br /><br />Unknownnoreply@blogger.com7tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-38315106447160553702012-08-29T17:52:00.001+02:002012-08-29T17:53:12.838+02:00Es herbstelt schon: Kleiner Pflaumenkuchen<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7887955996/" title="Pflaumenkuchen --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8302/7887955996_bd6ce6ebf2_z.jpg" width="600" height="450" alt="Pflaumenkuchen"></a><br /><br />Schön ist es ja, aber es gefällt mir trotzdem nicht: das Licht draußen, das täglich weicher und goldener wird. Und am Markt bunte Kürbisse, Trauben, immer mehr Sorten frische Äpfel ... Vorboten des Herbstes. Gegen die aufkeimende Melancholie hab ich einen schnellen kleinen Pflaumenkuchen gebacken. Wobei die Teigmenge für die 18er-Form fast zu viel war, lieber eine 20-cm-Form und ein paar Pflaumen mehr nehmen. <br /><br /><blockquote><b>Pflaumenkuchen</b><div id="ing"><br /><b>Teig:</b><br />60 g Butter, weich<br />60 g Zucker<br />1 Ei, Eigelb & Schnee<br />2 1/2 EL Milch<br />115 g Mehl<br />3/4 TL Backpulver<br />1 Prise Salz<br /><br /><b>Belag:</b><br />250 g Pflaumen, geviertelt<br />1 EL Vanillezucker (echter), zum Bestreuen</div><br /><b>Temperatur:</b> 170 Grad, Heißluft<br /><b>Backdauer:</b> 40-45 Minuten, die erste Viertelstunde bei reiner Unterhitze<br /><b>Form:</b> Springform, 18 cm (besser: 20), Boden mit Backpapier belegt<br /><br />Butter mit Zucker, Eigelb und Milch sehr cremig rühren. Mit Backpulver und Salz versiebtes Mehl einmengen, dann den Eischnee unterziehen. Teig in die Form füllen, glattstreichen und dicht mit Früchten belegen. Bis zur erfolgreichen Stäbchenprobe backen, aus dem Rohr nehmen und sofort mit Zucker bestreuen. Einige Minuten in der Form, dann auf einem Rost abkühlen lassen.</blockquote><br /><br><br><br /><br />Unknownnoreply@blogger.com8tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-23033321176332294762012-08-27T11:07:00.000+02:002012-08-27T11:07:00.204+02:00Austern für Arme<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7863314474/" title="Austern für Arme --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8282/7863314474_8e8429b124_z.jpg" width="600" height="450" alt="Austern für Arme"></a><br /><br />"<span style="font-style:italic;">Wenn man die Augen schließt und einen Bissen nimmt, entfaltet sich der großartige Geschmack des großen weiten Meeres, gepaart mit buttriger Konsistenz und einer gewissen fruchtigen Mineralität am Gaumen</span>", zeigt sich <a href="http://www.falter.at/" target="_blank">Falter</a>-Autorin Nina Kaltenbrunner entzückt, wie die Künstlerin <a href="http://www.ona-b.com/" target="_blank">Ona B.</a> schnöde Tomaten auf einfachste Weise in "<span style="font-style:italic;">Verführung pur</span>" verwandelt: in Scheiben schneiden, mit grobem Meersalz bestreuen, mit Limettensaft beträufeln und stehen lassen, bis das Salz sich aufgelöst hat. Als weitere Ingredienz empfiehlt sich eine gute Prise Phantasie - die hat bei mir gefehlt und so hab ich nur wenig Meer und viel mehr Tomate geschmeckt. Deren Aroma ist aber tatsächlich in eine Richtung verfremdet, die mit "mineralisch" treffend beschrieben ist. Wäre da nicht der wohl gesellschaftskritisch gemeinte - Kunst hat schließlich eine Aufgabe zu erfüllen - Name des Gerichts, wären mir Austern nicht in den Sinn gekommen. Wozu auch? Eine Tomate ist eine Tomate ist eine Tomate ... Und das ist auch gut so, denn im aktuellen <a href="http://gaertnerblog.de/blog/2012/garten-koch-event-august-tomaten/" target="_blank">Event im Gärtner-Blog</a> gehts schließlich nicht um Meeresfrüchte. :-)<br /><br><br><br /><br /><br /><br />Unknownnoreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-40805555866456392922012-08-09T09:17:00.000+02:002012-08-09T09:17:05.603+02:00Sommerfrische: Gurken-Joghurt-Kaltschale mit Minze<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7741778790/" title="Gurken-Joghurt-Kaltschale mit Minze --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8295/7741778790_1e6f4a79b1_z.jpg" width="450" height="600" alt="Gurken-Joghurt-Kaltschale mit Minze" style="margin-left:150px;"></a><br /><br />Bei mehr als dreißig Schattengraden schlappte sogar die robuste Minze vor der Haustür - und meinereine sowieso. Lindernde Kühle fand sich in Shermins <a href="http://www.magischer-kessel.de/2012/08/kostlicher-sommer-kalte-gurkensuppe-mit-joghurt-und-minze/" target="_blank">magischem Kessel</a>. Ein eisgekühltes Süppchen aus Gurken und Joghurt zu annähernd gleichen Teilen, dazu ein Schuss Buttermilch, ein wenig Knoblauch, Chili, Senfsaat, Pfeffer, Zitronenschale und Salz, sowie ganz viel Minze: wunderbar erfrischend. <br /><br />Mithin der perfekte Start in die <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Sommerfrische" target="_blank">Sommerfrische</a> - die mit einer kleinen Blogpause verbunden ist. Aber ich bin rechtzeitig wieder da, um all die <a href="http://hedonistin.blogspot.com/p/event-kleine-kuchen.html" target="_blank">kleinen Kuchen</a> einzusammeln, die anderswo gebacken werden, während ich auf der Wiese liege und die Seele baumeln lasse. :-)<br /><br><br>Unknownnoreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-8879524207181851292012-08-08T16:09:00.000+02:002012-08-08T16:10:12.003+02:00Pfirsich mit Häubchen<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7739807544/" target="_blank" title="Pfirsich mit Häubchen --- bei Flickr"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8285/7739807544_b77d1724d1_z.jpg" width="450" height="600" alt="Pfirsich mit Häubchen" style="margin-left:150px;"></a><br /><br />Bei <a href="http://tradolceedamaro.blogspot.co.at/2012/08/mit-suem-haubchen-pesche-ripiene-con.html" target="_blank">Ariane</a> lachten mich vor ein paar Tagen gebackene Pfirsiche an, die ein molliges Schaumhäubchen trugen, unter dem sich noch rote Beeren versteckten. Die wollte ich eigentlich genau so nachbauen - aber da fiel mir aus dem Kühlschrank ein Rest Sauerrahm-Mürbteig entgegen und wollte verbraucht werden. Also kriegten die Pfirsichhälften statt Eischaum ein gezuckertes Teighäubchen, außen leicht knusprig, innen mürbflaumig. Insgesamt näher an einem Cobbler als an Arianes italienischem Dessert, aber auf den Genuss hat sich das nicht nachteilig ausgewirkt. :-)<br /><br><br>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4046028752782360265.post-74408719088274635912012-08-07T21:28:00.001+02:002012-08-07T21:29:40.288+02:00Abgekupfert: Blaubeerkuchen<br><a href="http://www.flickr.com/photos/26838346@N03/7734579718/" title="Beerenkuchen --- bei Flickr" target="_blank"><img src="http://farm9.staticflickr.com/8433/7734579718_6aa9043996_z.jpg" width="600" alt="Beerenkuchen"></a><br /><br />Die letzten Tage war es wieder so heiß, dass die Küche kalt blieb. Die Beschränkung auf Joghurt, Obst und Salat ist für meine Hüften eh nicht das Schlechteste - aber da ist ja auch noch die Seele. Und die Seele rief nach Kuchen, erst nur zaghaft und leise, aber dann immer drängender und lauter. Bis ich heute nachgab und in der relativen Kühle des frühen Morgens den Backofen anheizte. Denn der <a href="http://zuckerzimtundliebe.wordpress.com/2012/07/22/blaubeerkuchen-mit-ganz-schon-viel-zitrone-oder-ist-es-ein-zitronenkuchen-mit-blaubeeren/" target="_blank">zitronige Blaubeerkuchen</a> von <a href="http://zuckerzimtundliebe.wordpress.com/" target="_blank">Zucker, Zimt & Liebe</a> sah doch gar zu verlockend aus. Und er schmeckt auch so, wie ich nun sicher weiß. :-)<br /><br />Ich hab für die 18cm-Kastenform nur 2/3 der <a href="http://zuckerzimtundliebe.wordpress.com/2012/07/22/blaubeerkuchen-mit-ganz-schon-viel-zitrone-oder-ist-es-ein-zitronenkuchen-mit-blaubeeren/" target="_blank">Rezeptmenge</a> verwendet. Und weil meine Beeren (Blaubeeren und rote Johannisbeeren) tiefgekühlt waren, hab ich sie lieber nicht unter den Teig gerührt, sondern obendrauf verteilt. Ich dachte, sie würden beizeiten abtauchen, aber sie hatten wohl andere Pläne. Das Tränken mit Zitronensirup musste daher ausfallen - was ein guter Grund ist, diesen schön fluffigen Kuchen nochmal zu backen und herauszufinden, ob er mit Sirup vielleicht noch besser ist. :-)<br /><br><br>Unknownnoreply@blogger.com3