Sonntag, 17. Juni 2007

Tomatenstrudel mit Feta-Creme


Tomatenstrudel mit Fetacreme

Heute hab ich endlich mal wieder gekocht. Und offenbar bin ich nach den paar Tagen Pause völlig aus der Übung - der Strudel hätte viel mehr Füllung vertragen und ist in dieser Form eigentlich eher ein gefülltes Brot. Die Feta-Creme wiederum wurde zur Feta-Sauce, kein Wunder, wenn frau blindlings einen großen Becher Joghurt reinkippt, mehr als das Doppelte der vorgesehenen Menge ... Egal, geschmeckt hats trotzdem. Oder gerade deswegen: Dank der Sauce fiels nicht auf, dass der Strudel eigentlich nicht saftig genug war. :-)

Ergänzung: Nach einer Nacht im Kühlschrank hat sich die restliche Sauce doch in eine Creme verwandelt. Gemeinsam mit dem zu sparsam gefüllten Strudel, der daher, wie gesagt, eher ein Brot ist und kalt ganz wunderbar schmeckt, perfekt fürs sommerliche Picknick. :-)

Tomatenstrudel mit Feta-Creme

Teig:
1/2 kg Mehl
315 g Wasser
15 g Olivenöl
11 g Salz
5 g Zucker
1/2 Pk Trockenhefe

Tomatensauce:
750 g Tomaten; gewürfelt
4 Knoblauchzehen; fein gehobelt
4 Zweige Oregano; gehackt
2 Zweige Rosmarin; gehackt
2 TL Zitronensaft
1 Chilischote; ganz
1 EL Olivenöl
1 EL Tomatenmark
1 Prise Zucker
etwas Zitronenschale
Salz

Feta-Creme:
150 g Feta; gewürfelt
150 g Joghurt (ich 300 g genommen, daher sehr dünn)
1/2 EL Olivenöl
1/4 TL Chili-Plättchen
Oregano; gehackt

Temperatur: 175 Grad (Ober-/Unterhitze, vorgeheizt)
Backzeit: ca 40 Minuten

Teigzutaten auf niederer Stufe in der Küchenmaschine mindestens zehn Minuten kneten, dann auf doppeltes Volumen aufgehen lassen. Zusammenschlagen, nochmal kneten, zur Kugel formen und zehn Minuten rasten lassen. Dann (am besten gleich auf Backpapier) rechteckig ausrollen, mit der Tomatensauce bestreichen, Seiten einschlagen, einrollen und aufs Backblech setzen.

Für die Tomatensauce Knoblauch bei milder Hitze andünsten. Tomaten und Gewürze zugeben, bei mittlerer Hitze sämig einköcheln. Chilischote rausfischen. (Für einen schön saftigen Strudel wäre 1 kg Tomaten wohl besser ...)

Feta mit Joghurt pürieren (oder mit der Gabel zermanschen) und abschmecken.

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