Tomaten-Radicchio-Pfanne mit Sprotten
Die gestrige Tomaten-Radicchio-Pfanne hätte eigentlich mit Anchovis aufgepeppt werden sollen, allein, die hatte schon jemand vernascht. :-) Aber ein Päckchen Sprotten lag im Kühlschrank, und warum sollten die immer nur neben Bratkartoffeln landen? Also trotz leichter Bedenken rein damit in die Pfanne, wo sie sich gleich beim ersten Umrühren furchtsam durch Auflösung unsichtbar gemacht haben. Der typische Geschmack ging aber nicht verloren und passte gut zum herben Radicchio. Letzterer erfüllt mit seinen hübschen rot geäderten Blättern eine wichtige Aufgabe als Lückenfüller in einem Staudenbeet, dessen endgültige Gestaltung noch nicht abgeschlossen ist. Aber da sich die schon vorhandenen Stauden gut entwickeln und der Platz eng wurde, hab ich zwei Köpfe entfernt und fand, sie wären im Kochtopf besser aufgehoben als im Kompost. :-)
Als Beilage gabs ein Schafkäse-Kräuter-Brot, das lecker, aber noch nicht ganz so war, wie ich mir das vorgestellt hatte. An dem Rezept muss ich noch ein bisschen feilen, deshalb wirds vorläufig noch nicht notiert.
Tomaten-Radicchio-Pfanne mit Sprotten
750 g Tomaten; gewürfelt
2 Köpfe grüner Radicchio; in breite Streifen geschnitten
100 g Sprotten
4 Knoblauchzehen; fein gehobelt
2 TL Honig
1 Sträußchen Zitronenthymian; abgerebelt
1 scharfe rote Chilischote; feinst gewürfelt
Salz & Pfeffer; aus der Mühle
Olivenöl; zum Anbraten
Knoblauch und Chili in Olivenöl sanft anbraten. Honig einrühren und kurz aufschäumen lassen. Tomaten, Radicchio und Thymian zugeben, leicht salzen und pfeffern, und bei moderater Hitze 10 bis 15 Minuten schmurgeln. Sprotten zugeben und erwärmen, noch mal abschmecken.
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