Sonntag, 10. Juni 2007

Wassermelonengelee mit Honigmelone

Von gestern war noch eine Honigmelone übrig und außerdem ein schönes Stück Wassermelone, und ich frug mich, ob die nicht anders als nett zurechtgeschnitten uns hübsch drapiert zum Dessert gereicht werden könnten. Und während ich nachdenklich den Inhalt des Vorratsschranks begutachtete, auf der Suche nach passenden Ergänzungen, fiel mein Blick auf die im untersten Schrankfach verstaute Flotte Lotte. Alles Weitere ergab sich von selbst:

Das Fruchtfleisch der Wassermelone wurde gewürfelt und zum Zwecke der Entsaftung und gleichzeitigen Kernentfernung flott durch die Lotte gedreht. Das ergab nach Hinzufügung des Safts einer kleinen Orange und einer halben Zitrone etwas mehr als 400 ml Flüssigkeit, die mit (dem schon andernorts beschriebenen) Zuckersirup auf 500 ml aufgefüllt wurde. Der Saft wurde in einen kleinen Topf umgefüllt, noch mit den Orangenzesten gemischt und dann mit einem Päckchen Pulvergelatine bestreut und blieb zehn Minuten zum Quellen stehen.

Derweilen wurde zunächst das Fruchtfleisch der Honigmelone in Kügelchen ausgestochen und mit ein klein wenig Zitronensaft beträufelt, dann ein Zweig Ananasminze geerntet und die Blätter in feinste Streifen geschnitten. Ein bisschen davon wurde mit der Honigmelone vermischt, der größte Teil in den Wassermelonensaft gerührt und dieser sachte erhitzt, bis die Gelatine gelöst war.

Vom noch flüssigen Gelee wurde ein wenig eine im Gefrierfach vorgekühlte Glasform gegossen. Nach seiner Erstarrung wurde der Spiegel mit den Honigmelonenkugeln belegt, mit der restlichen Flüssigkeit aufgefüllt und durfte in kühler Ruhe gelieren.

Als die Stunde der Wahrheit nahte, konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich Eiscreme, Vanillesauce oder Sahne dazu servieren sollte, oder vielleicht Joghurt? Kuchen? Kekse? Letztlich haben wir es pur gegessen - und es fehlte nichts. :-)

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