Sonntag, 29. Juli 2007

Lauwarme Mungbohnen mit Garnelen und Grapefruit

Wenn zwei MenschInnen abends feststellen, dass sie nicht wirklich Hunger, wohl aber irgendwie ein bisschen Appetit haben; und dann die fürs Kochen zuständige Menschin ratlos in Vorrats- und Kühlschrank stöbert und planlos einige Sachen rausholt, ohne recht zu wissen, was damit anzufangen wäre; und sie schließlich, hochgradig irritiert durch den sie erwartungsvoll beobachtenden Gefährten, diesen hinausschickt in den Regen, in den allerfinstersten Winkel des nächtlichen Gartens ("Was könnte denn dazupassen? Minze vielleicht … ja, hol Minze, aber nur die gefleckte!"); um in seiner Abwesenheit hektisch zu überlegen, welche der rausgekramten Sachen denn nun zur spontan bestellten Minze passen könnten … dann landet schlussendlich sowas am Teller:

Lauwarme Mungbohnen mit Eismeergarnelen und Grapefruit

Lauwarme Mungbohnen mit Eismeergarnelen und Grapefruit

1 TL Ghee [1]
1 kleine milde Chilischote, fein gewürfelt
1/2 TL Kurkuma
150 g Moong Dal (geschälte, halbierte Mungbohnen), verlesen und abgespült
400-450 g Wasser
4 Stängel Ananasminze, Blätter gehackt
Salz
1 TL Ghee [2]
3 EL Grapefruitgelee
150 g Eismeergarnelen ("Grönlandkrabben"), verzehrfertig
2 rosa Grapefruits, Filets, Saft aufgefangen
weißer Pfeffer, aus der Mühle

Chili in Ghee [1] anschwitzen, Kurkuma einrühren, Wasser und Bohnen zugeben. Aufkochen und zugedeckt in ca 15 Minuten garen – die Bohnen sollen zwar weich sein, aber nicht zerfallen. Vom Herd ziehen, Minze untermengen und mit Salz abschmecken.

Ghee [2] in einer kleinen Pfanne erhitzen, Grapefruitgelee darin aufschäumen, Garnelen kurz durchschwenken. Mit einer Schaumkelle rausholen und zwei Drittel unter die Bohnen heben. Aufgefangenen Grapefruitsaft in die Pfanne geben, kurz einkochen, pfeffern, Fruchtstücke durchziehen und den größten Teil mit dem Sirup unter die Bohnen mengen.

Bohnen mit den zurückbehaltenen Garnelen und Fruchtstücken anrichten und mit dem restlichen Sirup beträufeln.

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