Montag, 8. Oktober 2007

Kürbisschnitten


Im – nebstbei: wirklich großartigen – Kürbisbuch von Michel Brancucci & Erica Bänziger lachten mich heute Kürbis-Käse-Schnitten an. Ein glücklicher Zufall wollte es, dass ich tatsächlich alle genannten Zutaten im Haus hatte, und so machte ich mich frohgemut ans Werk, willens, das Rezept buchstabengetreu zu befolgen. Na gut, nur die halbe Menge, aber sonst genau nach Rezept. Aber ich habs nicht geschafft. Keine Ahnung, woran das liegt – ists vielleicht mein Hang zur Besserwisserei? Der mich denken ließ: Basilikum mitbacken? Das verflüchtigt sich doch, und überhaupt, der Greyerzer erschlägt das Aroma doch sowieso. Und ist der nicht eigentlich viel zu kräftig für den milden Hokkaidokürbis …? Das Ende vom Lied war, dass ich mich wieder mal nicht genau ans Rezept gehalten habe. Und auch nicht an die Beilagenempfehlung. Statt Salat gabs eine Schafskäsequarkcreme und frische Pflaumen dazu – und alle wurden satt und sehr glücklich. :-)

Kürbisschnitten

Kürbisschnitten

100 g Schafsfrischkäse
1 Ei
1 EL Olivenöl
100 g Mehl
1/4 TL Backpulver
350 g Kürbisfleisch, fein geraspelt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 rote Paprikaschote, fein gewürfelt
1 Dutzend Salbeiblätter, feine Streifen
1 Prise Chili, getrocknet
Salz & Pfeffer, aus der Mühle

Temperatur: 225 Grad (Ober-/Unterhitze), vorgeheizt
Backzeit: ca 30 Minuten
Form: halbes Backblech (oder Springform), mit Backpapier belegt
ergibt: 2-3 Portionen

Ei mit Schafskäse und Olivenöl hellcremig rühren. Zunächst Mehl und Backpulver, dann Kürbis, Paprika, Knoblauch und Salbei untermischen. Mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken. Etwa fingerdick aufs Blech streichen und ins Rohr schieben.

Hinweis: Laut Originalrezept – das ich aber modifiziert habe – sollte man die Schnitten erst nach dem völligen Abkühlen anschneiden, weil sie sonst zerfallen. Unsere waren noch mehr als lauwarm, blieben aber ganz.

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2 Kommentar(e):

Barbara meint:

Wieder ein gutes Beispiel dafür, dass Rezepte eher Inspirationsgrundlage sind und das beste herauskommt, wenn man einfach macht und je nach Lust und Laune neues, kreatives ausprobiert.

Klingt sehr lecker!

Anonym meint:

Nächste Woche werde ich wieder einen "Kürbisrest" haben und weiß jetzt was ich damit mache...
es wird dann noch wieder ein bischen anderes werden ...