Kürbis-Orangen-Suppe

Auf Barbaras Spielwiese gab es ein Kürbis-Süppchen mit Kokos schneegekühlt, bei Schnuppschnüss wurde ein ebensolches heiß aus dem Superofen serviert – mit dem Hinweis, dass heute in deutschen Landen der Tag der Suppe begangen wird. Letzteres beeindruckte mich weniger als die Tatsache, dass bei den Nachbarn ein Suppen-Institut beheimatet ist. Ob diese ehrwürdige Einrichtung wohl nicht nur Suppenrezepte verbreitet, sondern vielleicht fleißigen Studenten der Suppologie zu akademischen Weihen verhilft? Wer weiß – aber sich in die Materie zu vertiefen, kann jedenfalls kein Fehler sein. Was gibts Besseres an kalten Tagen als eine heiße Suppe?

Und weil diese Kürbissüppchen gar so lecker aussahen und hier noch ein Butternut im Gemüsekorb draußen vor der Tür fror, was ja auch kein Zustand ist, wurde ihm im Suppentopf eingeheizt. Kokosmilch war leider alle, daher musste er in Orangensaft baden, was ihm aber gut bekam. Dazu ein paar Löffelchen Reis, violetter, wegen der Optik - und alle wurden satt und glücklich. :-)

Kürbissuppe mit Orangen

2 EL Ghee
1 Zwiebel, grob gewürfelt
3-4 cm Ingwer, fein gewürfelt
1 scharfe rote Chili, fein gehackt
1 kleiner Butternut-Kürbis, grob gewürfelt
1 EL Zucker
3-4 Orangen, Saft
Gemüsebrühe, nach Bedarf
6-8 Curryblätter, frisch
einige EL Reis, gegart, nach Belieben

Zwiebel in Ghee bei moderater Hitze goldgelb anschwitzen. Ingwer, Chili und Kürbis zugeben, einige Minuten unter gelegentlichem Rühren braten. Temperatur erhöhen, Zucker einstreuen und hell karamellisieren lassen. Mit Orangensaft ablöschen und mit so viel Brühe aufgießen, dass das Gemüse fingerbreit bedeckt ist. Curryblätter zugeben. Aufkochen und zugedeckt simmern lassen, bis der Kürbis gar ist. Curryblätter entfernen und die Suppe pürieren oder mit dem Stampfer zermusen. Nach Belieben mit einigen EL Reis servieren.

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