Sonntag, 27. April 2008

Angenähert: Warme Schoko-Espresso-Tarte


Schokoladen-Espresso-Tarte

Arbeitsaufwand gegen null, Genuss gegen unendlich tendierend ... Ich fürchte, diese bei Pittsburgh Needs Eated entdeckte Tarte wird es ab nun täglich immer wieder mal geben müssen. Allerdings nur in halber Rezeptmenge (sie ist doch sehr ergiebig) und modifiziert: Der Teig aus dem Originalrezept hat mich nicht wirklich überzeugt - gleichzeitig sehr fest und sehr bröselig. Ich bin daher beim zweiten Test auf einen bewährten Mürbteig ausgewichen. Und hab den Pudding mit ein wenig Milch verdünnt: Das hat sich weder auf den Geschmack noch auf die Konsistenz ausgewirkt, aber ein besseres Gefühl in Bezug auf die Hüften gegeben. :-)

Für den Genuss empfiehlt es sich, die gefüllte Tarte eher zu kurz als zu lang im Rohr zu lassen, sodass der Pudding im Innern noch ganz leicht flüssig ist. Und dann: sofort essen! Die Tarte schmeckt zwar auch abgekühlt, aber ofenwarm als Dessert serviert, ist sie ein Ticket ins Schokoladenparadies. :-)

Schokoladen-Espresso-Tarte

Warme Schoko-Espresso-Tarte

Teig:
200 g Mehl
100 g Butter, geschmolzen
60 g Buttermilch
30 g Vanillezucker
1 Prise Salz

Füllung:
200 g Sahne
50 g Milch
50 g Zucker, ein Teil davon Vanillezucker
40 g Butter
40 g Kakaopulver
1 1/2 Portionen Instant-Espressopulver
1 Ei, leicht verquirlt

Temperatur: 180 Grad, Ober-/Unterhitze, vorgeheizt
Backzeit: ca 25 Minuten, plus 10 Minuten im abgeschalteten Rohr
Form: 22-cm-Pie-Form, gefettet

Die Zutaten für den Teig glatt verkneten, flachdrücken und etwa 1/2 Stunde kühlen. Ausrollen, in die Form geben, dabei einen Rand formen. Mehrfach mit einer Gabel einstechen, ins Rohr schieben und in etwa 25 Minuten goldgelb backen.

Gegen Ende der Backzeit für die Füllung Butter, Zucker und Kakaopulver mit Sahne und Milch schmelzen. Unter Rühren bis knapp zum Siedepunkt erhitzen. Vom Herd ziehen und das Espressopulver einrühren.

Sobald der Teig fertig gebacken ist, das Ei in die Schokomasse rühren. Füllung auf dem Teig verteilen. Im abgeschalteten (!!!) Backrohr in etwa 10 Minuten stocken lassen.

Warm oder auf Zimmertemperatur abgekühlt genießen.

Anmerkung: Für eine 22-cm-Form ist der Teig etwas zu großzügig bemessen, etwa 3/4 der Menge reichen.

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8 Kommentar(e):

Barbara meint:

Man könnte ja eine 24er Form nehmen, dann passt es wieder... ;-)

Der Satz soll zeigen, dass ich absolut hungrig bin und riesigen Appetit auf diese Tarte habe! Sie sieht so richtig zum In-den-Bildschirm-kriechen aus.

Anonym meint:

sieht klasse aus, ic h würde, obwohl ich ja Schoko gar nicht so gerne esse, dann doch aber mal ein kleines Stückchen probieren, jetzt sind alle Mitesser von Dir froh, bleibt viel übrig!!!

Sivie meint:

Sieht lecker aus. So richtig schön Schokoladencremig. Den Espresso würde ich weglassen. Ich mag nämlich gar keinen Kaffee.

Nysa meint:

ui... ich sehe das schokoladenparadies schon!!!! dort werden wir uns alle treffen und in schokolade laben hahahaha GEIL!

Anonym meint:

Kann es sein das beim Rezept was fehlt? Da wird kurz von Pudding gesprochen. Ich weise noch keine lange Backhistorie auf und bei mir war das ganze dermaßen flüßig, das ich kurzer Hand noch Schokopudding untergerührt habe. Etwas fester war es dann, allerdings isses immer noch ziemlich flüßig.

Hedonistin meint:

@Jens - Nein, da fehlt nix. Die Füllung ist quasi ein Pudding, daher die Formulierung im Text.

Richtig flüssig sollte die Füllung direkt nach dem Backen nicht mehr sein, aber doch weichfließend, wie halt normaler Pudding auch. Beim Abkühlen wirds dann fest, aber warm schmeckts viel besser. :-)

Anonym meint:

Hallo, die Tarte sieht köstlich aus. Ich würde sie sehr gerne ausprobieren habe aber vorher noch eine Frage: kommt da wirklich keine Schokolade rein???
Lieben Gruß, Janine

Hedonistin meint:

@Janine - Schokolade im engeren Sinn kommt nicht rein, nur Kakaopulver.