Kirschensuppe

Bei regenwaldschwülen 34 Grad Schneenockerln im Backrohr trocknen zu wollen, ist keine gute Idee, wie ich nun weiß. Denn wenn die Luft feuchter ist als der Eischnee, pappt der aber sowas von zähklebrig am Untergrund fest ... *grummel*

Aber für den Genuss der kühlen Kirschensuppe sind Nockerln eh nicht zwingend erforderlich. Ich hatte am Markt ohne Verkostung schwarze Kirschen gekauft, die sich als sehr süß, aber auch etwas fade im Geschmack entpuppten. Also kamen ein paar Gewürze mit in den Topf. Beim Pfeffer hatte ich zwar leise Bedenken, aber das gab nur eine dezente Hintergrundschärfe, die zu diesen Kirschen bestens passte.

Kirschensuppe

ca 500 g Kirschen, entsteint
ca 250 g Wasser
1 1/2 EL Vanillezucker
1 kleine Zitrone, Saft & Zesten
Ingwer, ein kleinfingergroßes Stück, gewürfelt
einige schwarze Pfefferkörner
1 Sternanis
1 TL Stärkemehl, falls nötig

Wasser mit Zucker und Zitronensaft aufkochen. Etwa 1/4 der Kirschen zugeben, ein paar Minuten köcheln, dann pürieren. Ingwer, Pfeffer und Sternanis in einen Teebeutel oder ein Teesieb füllen, verschließen und mit den restlichen Kirschen und der Zitronenschale in den Topf geben. Wieder erhitzen und knapp unterm Siedepunkt in 10-15 Minuten garen. Gewürzsäckchen rausfischen. Falls der Saft nicht sämig genug ist, Stärkemehl mit etwas Wasser glattrühren, in die Suppe gießen und einmal kurz aufkochen. Kirschensuppe vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Nach Belieben lauwarm oder gut durchgekühlt servieren.

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