Resteverwertung: Tarte Tatin "3 in 1"
Der Gefährte erklomm kühle Bergeshöhen und ließ schon vor seiner Flucht aus sommerschwülen Niederungen wissen, dass er bei seiner Heimkehr einen leichten Imbiss einem deftigen Stärkungsmahl vorziehen würde. Das traf sich günstig, weil ich eh keine Lust hatte, groß zu kochen, und so umstandslos allerlei Reste zusammenwürfeln konnte. Zu einer pikanten Tarte Tatin - sowas hats hierorts ja schon ewig nicht mehr gegeben. ;-)
Na gut, bin ich eben einfallslos. Aber es bot sich wirklich an, denn es lagen Blätterteigreste im Kühlschrank, dazu eine halbe Ecke Ziegenkäse, ein paar Kartoffeln und rote Spitzpaprika. Das sollte alles weg - morgen ist ja wieder Markttag. Und es ergab sich aus den Vorräten fast zwangsläufig, dass die Tarte eine Kombination der bisherigen pikanten Tatins wurde: Paprika & Ziegenkäse wie bei Nummer 3, die Schoten aber mit Füllung wie bei Nummer 2, und die Zwischenräume ausgestopft mit Kartöffelchen wie bei Nummer 1. :-)
Und es hat natürlich großartig geschmeckt - wie denn auch nicht, wenn mediterrane Kräuter, Oliven, Zitrone, Käse, Honig und Gemüse aufeinander treffen? :-)
3 Kommentar(e):
Schreiben Sie bitte einen Kommentar!
Was ist denn das für ein Tierchen links auf der Tarte?
Links ist ein Messer. ;-)
Und rechts pickt natürlich auch kein Tierchen, sondern ein Spitze von einem Thymianzweiglein an der Kartoffel - die hatte ich ja in einer Öl-Honig-Kräuter-Mischung gewendet gehabt. :-)
Oh, das klingt auch verführerisch. Resteessen sind doch meistens die besten!