Abgekupfert: Olivenöl-Limetten-Plätzchen
Eigentlich war meine Plätzchenbackwut schon erloschen, aber dann sah ich bei Küchenlatein diese Limetten-Olivenöl-Kekse, und schon war ich wieder im Backwahn. Natürlich musste ich zwanghaft ein wenig am Rezept rumbasteln: Zitronat streichen, Milch durch Limettensaft und Backpulver, weil alle, durch Natron ersetzen, Zucker reduzieren - nix Dramatisches. :-)
Der Teig fühlt sich durch das Öl recht ungewöhnlich an, lässt sich aber gut handeln. Statt Bällchen zu rollen, hab ich die Plätzchen mithilfe eines hundertjährigen Suppenlöffels geformt. Ich erwähne das Alter des guten Stücks nur, weil anno dunnemal Suppen offenbar mit größerem Appetit gelöffelt wurden als heutzutage: Der Löffel fasst beachtliche 20 Milliliter, doppelt so viel wie seine jüngeren Gefährten in der Bestecklade. Dementsprechend hab ich eher Plätze als Plätzchen erhalten, die ob ihres Formats auch etwas mehr Backzeit brauchten.
Das Ergebnis überzeugt durch ungewöhnliches, aber großartiges Aroma und hinreißenden Geschmack - wird auf jeden Fall wiederholt. Dann aber in Teelöffelgröße. :-)
Olivenöl-Limetten-Plätzchen
2 Limetten, fein geriebene Schale plus 4 EL Saft
60 g Zucker
150 g Mehl
2 g Natron
2 g grobes Meersalz
75 ml Olivenöl
Temperatur: 175 Grad (Ober-/Unterhitze), vorgeheizt
Backzeit: ca 14-15 Minuten
ergibt: 15 große Plätzchen
Zucker mit Limettenschale vermischen, 10 Gramm abnehmen und zum späteren Bestreuen der Plätzchen beiseite stellen. Alle Zutaten verkneten. Häppchenweise in einen stark gewölbten Löffel drücken (oder zu Bällchen rollen und flachdrücken), aufs Blech setzen und mit Limettenzucker bestreuen. Ins Rohr schieben und backen, bis die Säume goldgelb zu werden beginnen.
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