Weihnachtsbäckerei: Doppel-Schoko-Plätzchen mit Chili & Mohn
Sieht nach nix aus, schmeckt aber nach umso mehr: weiße Schokolade & Chili im Teig, dunkle Schokolade, Chili & Mohn obenauf, wenig Zucker, dafür vergleichsweise großzügig grobes Salz ... Die Teilchen verschwinden wie von selbst im Mund. Mit einem Bissen btw, ich hab sie extra klein gemacht, weil mich die Kekskrümelei schon langsam nervt. Das Goldband auf dem Foto ist 5 cm breit, nur so als Anhaltspunkt.
Ach ja, vom Guss ist einiges übrig geblieben (aber nicht lange ;-) ), 75 Gramm Schokolade dürften völlig ausreichen.
Doppel-Schoko-Plätzchen mit Chili & Mohn
Teig:
100 g Butter
50 g weiße Kuvertüre
50 g Zucker
1/2 Ei (30 g)
220 g Mehl
3 g grobes Meersalz
2 g Natron
2-3 gute Messerspitzen Chili, sehr scharf, fein gemörsert; oder weniger
Schokoguss:
100 g Schokolade, 70%
10-15 g Graumohn, gerieben/gequetscht
2-3 gute Messerspitzen Chili, sehr scharf, fein gemörsert; oder weniger
1/2-1 TL Kokosfett
Temperatur: 175 Grad (Ober-/Unterhitze), vorgeheizt
Backzeit: ca 9-10 Minuten
ergibt: ca 100 kleine Plätzchen oder ca 50 normal große
Kuvertüre schmelzen, etwas abkühlen lassen, mit Butter, Zucker und Chili cremig rühren. Ei kräftig unterrühren. Mehl, Natron und Salz zugeben und verkneten. Sehr kleine Bällchen aus dem Teig formen, halbieren, mit der Schnittfläche aufs Blech setzen und mit einem Kochlöffelstiel Vertiefungen reindrücken. Ins Rohr schieben und backen, bis die Säume sich goldgelb zu färben beginnen.
Schokolade mit Kokosfett schmelzen, Mohn und Chili (Menge nach Geschmack) unterrühren. Die Vertiefungen der Plätzchen damit füllen.
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4 Kommentar(e):
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uau.. das sind mal kombinationen :-) aber super tipp mit weißer schoki im teig!!!
mhhhm genau mein Ding, klingt sehr sehr lecker!
Die blicken mich kokett an ! und dazu brauchts eine Kokosette, was ist denn das ? Ein Schokolade-Schmelzapparat ?
Ach, da haben mir die frühkindlichen Erinnerungen die Finger über die Tastatur geführt: Kokosette ist eigentlich die alpenrepublikanische Bezeichnung für Kokosraspel. Meine aus dem Norden eingeheiratete Vorfahrin allerdings dachte anfangs, damit sei Kokosfett gemeint, und verwendete es auch so, um sprachliche Integration bemüht. Dabei blieb es familienintern, auch, als wir es längst alle besser wussten. :-)
Ich werds oben aber gleich mal korrigieren.