Weihnachtsbäckerei: Kürbiskern-Biskotten
Damit, dass frau als Foodbloggerin ihr Essen selten heiß genießen kann, sondern es lauwarm oder gar völlig erkaltet verzehren muss, habe ich mich arrangiert. Es gilt schließlich Prioritäten zu setzen, und ganz oben auf der Liste derselben steht derBlogderBlogderBlog ©. Damit gibt dieser sich aber nicht zufrieden. Zäh und unnachgiebig arbeitet er daran, die Grenzen von Foodbloggerins Leidensfähigkeit auszuloten und auszuweiten.
Heute Abend brachte ich dem Blog ein bisher unvorstellbar scheinendes Opfer: Ich habe aufs Dessert verzichtet. Jedenfalls vorläufig. Denn es ist mir nicht gelungen, bei Kunstlicht ein blogtaugliches Foto meiner süßen Kreation zu produzieren. Also habe ich meine Portion betrübt, aber diszipliniert in den Kühlschrank gestellt, wo sie bis zum ersten Sonnenstrahl des morgigen Tags bleiben wird soll - sofern nicht mitternachtshungriger Kontrollverlust meine Pläne durchkreuzt. :-)
Die kleinen Biskotten - die sich btw auch gut am weihnachtlichen Plätzchenteller machen dürften - hatte ich noch vor Sonnenuntergang gebacken und geknipst. Dazu gabs feine, sahnige Zimt-Mousse, was ich nur der Vollständigkeit halber und für den Fall erwähne, dass sie die Nacht vielleicht doch nicht überlebt. :-)
Kürbiskern-Biskotten
1 Ei, getrennt
20 g Vanillezucker
25 g Mehl
1 Prise Salz
2 EL Kürbiskerne, fein bis mittelfein geschrotet
Temperatur: 180 Grad, Ober-/Unterhitze, vorgeheizt
Backzeit: 11-12 Minuten
ergibt: ca 30 Stück bzw 1 Blech
Eiklar mit der Hälfte des Zuckers und Salz zu cremigem Schnee schlagen. Eigelb mit restlichem Zucker weißschaumig rühren. Gesiebtes Mehl und Eischnee abwechselnd unterheben. Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und in etwa 5 cm langen Streifen auf ein Blech mit Backpapier dressieren. Mit Kürbiskernen bestreuen, ins Rohr schieben und goldgelb backen. Auf einem Gitter abkühlen lassen.
Pin It
5 Kommentar(e):
Schreiben Sie bitte einen Kommentar!
was uns da vorenthalten wird -wir leiden ja mit- steigert die Spannung ins Unermessliche. Zweimal Dessert am gleichen Tag wäre aber doch etwas viel geworden. Praktisch die verschlankende Bruchrille in den sonnenverwöhnten Ersatz-Biskotten.
Und wenn es nun heute den ganzen Tag regnet und das Licht nicht optimal sein wird - wie lange hält das Dessert da noch durch ;-) ?
Ja, ja, wir Foodblogger haben es schon schwer :-(; für mich ist im Moment aber am schwersten, dass ich nicht direkt in so einen leckeren Keks beißen darf....!!
Das sieht ja fast aus wie die legendären Wibele ;-)
Wir pflegen zwar auch den Nicht-ganz-heiß-Genuss aber heiß sollte es schon noch sein ;D
Es sind anscheinend noch Steigerungen möglich - ich ziehe meinen Hut vor soviel Leidenschaft!