Kleine Orangenblüten-Kuchen
Die little yoghurt and orange blossom cakes hatten es mir auf den ersten Blick angetan - jedenfalls solange mein Blick nur den verlockenden Fotos galt. Was ich da sah, hielt ich für aromatische kleine Küchlein, die wohl mit einer Joghurtsauce oder einer Puddingcreme übergossen waren - eine köstliche und leichte Leckerei, dachte ich. Dann las ich das Rezept, und spürte es direkt an meinen Hüften: 70 Gramm Zucker - pro Portion. Huch.
Trotzdem, diese Fotos wirkten so verführerisch, dass ich die Küchlein haben musste. Mit einem etwas weniger süßen Teig und Orangen- statt Zuckersauce sind sie nun tatsächlich relativ leicht, aber immer noch köstlich, nach Sommerabend duftend und nach mehr schmeckend - womit die Sache mit der Leichtigkeit sich nochmal relativiert. :-)
Kleine Orangenblüten-Kuchen
Teig:
75 g Butter, weich
50 g Zucker, ein Teil als Vanillezucker
2 Eier
150 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
150 g Joghurt, natur; verrührt mit:
30 ml Orangenblütenwasser
Sauce:
400 g Orangensaft
100 g Orangenmarmelade
1-2 EL Orangenblütenwasser
1 EL Speisestärke
Temperatur: 160 Grad, O-/U-Hitze, vorgeheizt
Backzeit: 30-35 Minuten
Form: 6 Förmchen à 125 ml, gefettet
Butter mit Zucker hellcremig rühren. Eier nacheinander gründlich einmixen. Abwechselnd mit Backpulver und Salz vermischtes Mehl und Joghurt einmengen, zu einem glatten Teig rühren. In die Förmchen füllen und backen (Stäbchenprobe).
Orangensaft und Marmelade erhitzen, ein wenig einkochen lassen. Mit Stärke andicken und mit Orangenblütenwasser abschmecken. Heiß über die Kuchen gießen und servieren.
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12 Kommentar(e):
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Sieht sehr lecker und supersaftig aus.
Die sehen sehr hübsch aus, vor allem in den schönen Förmchen, die im Hintergrund zu sehen sind. Jetzt weiß ich endlich, was ich mit dem Mitbringsel "Orangenblütenwasser" aus Frankreich anstellen kann.
Die sprechen mich viel mehr an als das Original...da könnte ich sie schon wegen der Zuckersauce nicht essen! - Deine Förmchen gefallen mir auch sehr gut...
Lecker, ich belasse es beim Anschauen...wegen der Hüften!
@Dolce & Eva - Zu "echten" Dariolformen hab ich es irgendwie noch nicht gebracht; meine Förmchen sind eigentlich kleine Blumenübertöpfe vom schwedischen Elch. ;-)
@Mipi - Der Teig ist wirklich schön saftig, und bleibts auch wenigstens bis zum nächsten Tag.
@Bolli - Trotz Entschärfung (nur noch 15 g Zucker je Portion samt Sauce) ist "light" natürlich was anderes. Aber zum Ausgleich ist fettarmes Joghurt drin. :-)
Die Förmchen sind mir auch schon aufgefallen, und Töchterchen möchte unbedingt zum Elch...
Die Kuchen sehen toll aus.
Da wär' ich jetzt auch nicht drauf gekommen, so hübsch wie die auf dem Bild aussehen - da sieht man mal wieder, wozu der schwedische Elch gut sein kann :-)
Wieder super perfektioniert! :-)
Die Förmchen habe ich auch sofort erkannt... ;-) Die funktionieren? Klasse!
Ich habe mir heute auch vom Elch die Förmchen mitgebracht. Innen sind die aber irgendwie geklebt. Hast Du das vorher ausgeschmolzen ?
@Sivie - Das Silikon (?) hab ich mit einem Messerchen gelöst und dann einfach abgezogen. Ist eine schöne Aufgabe für kleine Kinderfinger. :-)
toll!!! da hab ich ja gleich lust um zum schwedischen elch zu fahren, wenn die funktionieren. nur, woher hast du das orangenblütenwässerchen??? lg
Ich will die Backförmchen! Von mir aus auch mit Inhalt. Und was entdecke ich beim Weiterlesen? Elchförmchen? Wo ich doch im Bermudadreieck von zwei riesigen Shopoasen (na gut, Bermudazweieck) dieses Anbieters wohne?!? Du bist nicht nur findig, was Rezepte angeht, oder? Bravo!