Sonntag, 23. November 2008

Kleine Orangenblüten-Kuchen


Kleine Joghurt-Orangenblüten-Kuchen

Die little yoghurt and orange blossom cakes hatten es mir auf den ersten Blick angetan - jedenfalls solange mein Blick nur den verlockenden Fotos galt. Was ich da sah, hielt ich für aromatische kleine Küchlein, die wohl mit einer Joghurtsauce oder einer Puddingcreme übergossen waren - eine köstliche und leichte Leckerei, dachte ich. Dann las ich das Rezept, und spürte es direkt an meinen Hüften: 70 Gramm Zucker - pro Portion. Huch.

Trotzdem, diese Fotos wirkten so verführerisch, dass ich die Küchlein haben musste. Mit einem etwas weniger süßen Teig und Orangen- statt Zuckersauce sind sie nun tatsächlich relativ leicht, aber immer noch köstlich, nach Sommerabend duftend und nach mehr schmeckend - womit die Sache mit der Leichtigkeit sich nochmal relativiert. :-)

Joghurt-Orangenblüten-Kuchen

Kleine Orangenblüten-Kuchen

Teig:
75 g Butter, weich
50 g Zucker, ein Teil als Vanillezucker
2 Eier
150 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
150 g Joghurt, natur; verrührt mit:
30 ml Orangenblütenwasser

Sauce:
400 g Orangensaft
100 g Orangenmarmelade
1-2 EL Orangenblütenwasser
1 EL Speisestärke

Temperatur: 160 Grad, O-/U-Hitze, vorgeheizt
Backzeit: 30-35 Minuten
Form: 6 Förmchen à 125 ml, gefettet

Butter mit Zucker hellcremig rühren. Eier nacheinander gründlich einmixen. Abwechselnd mit Backpulver und Salz vermischtes Mehl und Joghurt einmengen, zu einem glatten Teig rühren. In die Förmchen füllen und backen (Stäbchenprobe).

Orangensaft und Marmelade erhitzen, ein wenig einkochen lassen. Mit Stärke andicken und mit Orangenblütenwasser abschmecken. Heiß über die Kuchen gießen und servieren.

Pin It

12 Kommentar(e):

Anonym meint:

Sieht sehr lecker und supersaftig aus.

Dolce meint:

Die sehen sehr hübsch aus, vor allem in den schönen Förmchen, die im Hintergrund zu sehen sind. Jetzt weiß ich endlich, was ich mit dem Mitbringsel "Orangenblütenwasser" aus Frankreich anstellen kann.

Anonym meint:

Die sprechen mich viel mehr an als das Original...da könnte ich sie schon wegen der Zuckersauce nicht essen! - Deine Förmchen gefallen mir auch sehr gut...

Unknown meint:

Lecker, ich belasse es beim Anschauen...wegen der Hüften!

Hedonistin meint:

@Dolce & Eva - Zu "echten" Dariolformen hab ich es irgendwie noch nicht gebracht; meine Förmchen sind eigentlich kleine Blumenübertöpfe vom schwedischen Elch. ;-)

@Mipi - Der Teig ist wirklich schön saftig, und bleibts auch wenigstens bis zum nächsten Tag.

@Bolli - Trotz Entschärfung (nur noch 15 g Zucker je Portion samt Sauce) ist "light" natürlich was anderes. Aber zum Ausgleich ist fettarmes Joghurt drin. :-)

Sivie meint:

Die Förmchen sind mir auch schon aufgefallen, und Töchterchen möchte unbedingt zum Elch...

Die Kuchen sehen toll aus.

Anonym meint:

Da wär' ich jetzt auch nicht drauf gekommen, so hübsch wie die auf dem Bild aussehen - da sieht man mal wieder, wozu der schwedische Elch gut sein kann :-)

Barbara meint:

Wieder super perfektioniert! :-)

Die Förmchen habe ich auch sofort erkannt... ;-) Die funktionieren? Klasse!

Sivie meint:

Ich habe mir heute auch vom Elch die Förmchen mitgebracht. Innen sind die aber irgendwie geklebt. Hast Du das vorher ausgeschmolzen ?

Hedonistin meint:

@Sivie - Das Silikon (?) hab ich mit einem Messerchen gelöst und dann einfach abgezogen. Ist eine schöne Aufgabe für kleine Kinderfinger. :-)

Nysa meint:

toll!!! da hab ich ja gleich lust um zum schwedischen elch zu fahren, wenn die funktionieren. nur, woher hast du das orangenblütenwässerchen??? lg

Schnuppschnuess meint:

Ich will die Backförmchen! Von mir aus auch mit Inhalt. Und was entdecke ich beim Weiterlesen? Elchförmchen? Wo ich doch im Bermudadreieck von zwei riesigen Shopoasen (na gut, Bermudazweieck) dieses Anbieters wohne?!? Du bist nicht nur findig, was Rezepte angeht, oder? Bravo!