Angenähert: Schoko-Erdnuss-Puddingkuchen
Nachdem sie mit einer Abwandlung dieser Limettenküchlein auf den Puddingkuchengeschmack gekommen war, lockte Gabi vom Crockyblog mit der Ankündigung eines Schoko-Erdnussbutter-Puddingkuchens. Obwohl ich keine Nüsse mag, liebe ich Erdnussbutter; besorgte also - gute Vorratshaltung ist alles - ein großes Glas derselben und harrte des Rezepts. Die Veröffentlichung verursachte dann aber erstmal einen kleinen Schreck: unter "Pleiten, Pech & Pannen" wars im Crockyblog abgelegt. Eine Einschätzung, die im Text aber relativiert wurde: Eigentlich hatte nur das Fehlen der erwarteten Puddingschicht und die Ästhetik zu einer leichten Unzufriedenheit geführt, der Geschmack jedoch wurde in den allerhöchsten Tönen gelobt. Ich beschloss, vor dem Nachbacken ein wenig nachzudenken: Vielleicht ließe sich ja doch ein Puddingkuchen mit erkennbaren zwei Schichten daraus machen? Das Rezept müsste nur ein wenig umgemodelt werden ...
So geschah es, und das Experiment war erfolgreich. Wenn ich auch nicht hundertprozentig zufrieden bin: Es hätte gern mehr Erdnussbutter sein dürfen; und die Puddingschicht ist, wiewohl cremig, etwas fest. Ein Zustand, der sich beim Erkalten vermutlich verstärkt hätte, aber so weit kam es ohnehin nicht. :-) Außerdem ist die Cremeschicht im Verhältnis zum Kuchen etwas zu dick; ich würde den Teig beim nächsten Mal höher angießen (und die Backzeit verlängern).
Schoko-Erdnussbutter-Puddingkuchen
50 g Schokolade, 60%
50 g Erdnussbutter, cremig
2 Eier, getrennt
1 Prise Salz
50 g Zucker
25 g Vanillezucker
200 g Milch
50 g Mehl
15 g Kakao
Temperatur: 180 Grad, O/U-Hitze, vorgeheizt
Backdauer: 20 Minuten (oder mehr, je nach Formgröße)
ergibt: 2 flache 16x12-Formen (besser: höhere Form)
Portionsförmchen oder eine größere Form fetten und in eine tiefe Pfanne oder Auflaufform stellen. Schokolade und Erdnussbutter schmelzen, etwas abkühlen. Eiweiß mit Salz zu Schnee schlagen. Eigelb mit Zucker und Vanillezucker hellcremig rühren. Schoko-Erdnussbutter-Mischung zugeben, dann die Milch. Jeweils gründlich mixen. Mit Kakao gemischtes Mehl einrühren und zuletzt den Eischnee unterziehen. In die Form(en) gießen und ins Rohr schieben. So viel kochendes Wasser in die Pfanne gießen, dass die Form(en) etwa zur Hälfte darin stehen. Backen, bis die Oberfläche sich gesetzt hat, aber auf leichten Druck noch schön nachgibt.
Aus dem Wasserbad nehmen und abkühlen lassen, falls die Widerstandskraft reicht. :-) Theoretisch sollten sich die Kuchen stürzen lassen, ich habs nicht geschafft. In Stücke schneiden und mit dem Tortenheber auf Teller stürzen, hat aber denselben Effekt. :-) Oder einfach aus den Förmchen löffeln.
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4 Kommentar(e):
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Schon bei Gabi fand ich den Puddingkuchen sehr verlockend und bei dir sieht auch er auch noch gut aus.
Da wird es ja nie was mit der Diät...
Ganz nach meinem Geschmack!
Chocolate and Peanut butter.... my 2 favorite things to put together in a recipe. This cake looks delish!!!
Ja, so hatte ich mir das eigentlich vorgestellt :-) Du hast ne richtige Puddingschicht hingekriegt - jetzt werde ich mal dein Rezept verwenden und schauen, ob es im Crocky auch funktioniert. Danke für's Vor- und Nachkochen :-)