In der Küche einen Quickie?
... da empfehlen wir Tsatsiki, titelte mein bevorzugtes Wochenblättchen in der Kochrubrik. Der Reim zeigte Wirkung - ich las den Artikel, obwohls für Tsatsiki ja nun wirklich kein Rezept braucht. Auch dieses wirkte zunächst nicht weiter aufregend: Gurken, Joghurt (griechisch oder türkisch, jedenfalls mit möglichst hohem Fettgehalt), Knoblauch, Dill (ich bevorzuge Minze), Olivenöl, Salz, Pfeffer und ein Hauch (aber wirklich nur ein Hauch!) Zimt. Dass abends trotzdem Tsatsiki à la Falter auf den Tisch kam, lag an der Empfehlung für die Gurkenauswahl: Bloß keine wässrigen Riesengurken nehmen, hieß es da, sondern feine kleine Gürkchen, schön fest und aromatisch. Warum bin ich nicht schon längst mal selbst auf diese Idee gekommen? Diese kleinen grünen Dingelchen im Format eines dicken Daumens bringen tatsächlich Geschmack ins Tsatsiki, statt es wie Salatgurken bloß zu verwässern. Zur Nachahmung empfohlen!
8 Kommentar(e):
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Wir shen schon - wir müssen mal das einzig wahre Zaziki-Rezept posten ;p
Danke für den tip, wiewohl ich auch bisher keine Wasserbomber dafür verwendet habe. In Steputats Reimlexikon gibts übrigens weder unter -iki- noch -ickie- Einträge :-)
inzwischen mag ich es nur noch mit sehr wenig knoblauch, lieber ein bisschen kreuzkümmel dazu, aber ganz sicher zimt, und auch ein wenig nelkenpulver, aber nur einen hauch, sonst kippt das ganze. Hab den Falter auch gelesen, aber das hier offenbar ÜBERlesen ;-)
@Kulinaria - Wir warten. Aber nicht zu lange hoffentlich, ist nur noch eine Hand voll Gürkchen da. :-)
@Hr.L. - So ein feines Tsatsiki ist ein Gedicht, aber manchem mag wohl der Knoblauch den Blick auf die Poesie vernebeln. :-)
@Ellja - Kreuzkümmel nehm ich auch manchmal, Nelken bisher noch nicht - nächstes Mal dann. :-)
Klasse Tip mit den Gurken, werde ich bei meinem nächsten Tzaziki auf jeden fall ausprobieren.
Grüße,
Christina
Auf die Gurken habe ich auch noch nie besonders geschaut. Macht aber wirklich Sinn, wenn man so darüber nachdenkt. Ich werde beim nächsten Mal auch darauf achten.
Die Mini-Gurken habe ich auch schon gekauft, aber noch nicht für Tsatsiki verwendet. Jetzt werde ich es aber einmal versuchen.
@Ellja
Ich mag auch nicht gerne so viel Knoblauch und werde Deine Alternative ausprobieren.
Super Tipp mit den Gürkchen! Normalerweise entkerne ich meine Gurken, da ist nämlich der höchste Wassergehalt, und lass sie dann noch gut gesalzen ein wenig entwässern. Aber die Minze ist echt ein Muss, da schmeckt Alles gleich viel frischer!