Mittwoch, 8. Juli 2009

Tarte Tatin mit Aprikosen & Physalis


Tarte Tatin mit Aprikosen und Physalis

Manchmal meinen es die Kobolde des Universums ja doch gut: Sie ließen mich heute früh einen großen Becher Joghurt aus dem Kühlschrank nehmen - und dahinter fand sich ein Körbchen mit den hübsch verhüllten Beeren. Ei, da war die Freude groß. :-)

Und weil ich vorm Frühstück eh noch nicht denken und planen und kreativ sein kann, versuchte ich das auch gar nicht erst, sondern griff mir, ehe ich die Kühlschranktür wieder schloss, nebst den Physalis noch ein paar Marillen, eine halbe Zitrone und eine Rolle Blätterteig. Schnell eine Pfanne auf den Herd gestellt, Zucker in etwas Zitronensaft geschmolzen, Früchte rein, Blätterteig drüber - und ab in den Backofen.

Zwanzig Minuten später rausgeholt, gestürzt - wundersamerweise sogar ohne mir den Unterarm am Pfannstiel zu verbrennen :-) - und mit einem Klecks Sahnejoghurt (verrührt mit Orangenblütenwasser und etwas gehacktem "Unsterblichkeitskraut", Letzteres schmeckt süßlich, leicht herb und erinnert ganz vage an Lakritz) serviert: ein Gedicht. Die spritzig-säuerlichen Physalis ergänzen die aromatisch-süßen Aprikosen so perfekt, als seien sie eigens für diese Verbindung geschaffen worden. Das wirds nicht zum letzten Mal gegeben haben. :-)


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3 Kommentar(e):

Buntköchin meint:

Hört sich sehr gut an, deine spontane Physalis-Aktion. Das Unterarm-Verbrenn-Problem kenne ich gut. Wird nur noch übertroffen beim Anfassen von heißen Backblechen.

kulinaria katastrophalia meint:

Und nun fit für den 100. Geburtstag? ;D

Ellja meint:

tolle Idee!!!