Donnerstag, 3. Dezember 2009

Schokoladen-"Heidesand"


Schokolade-"Heidesand"

Warum Robert Linxe diese Schokokekse "Heidesand" nennt, ist rätselhaft, denn es kommt nicht mal ein Löffelchen gebräunte Butter in den Teig. Tatsächlich handelt es sich um Schokokekse der simplen Art. Geschmacklich okay, aber weit davon entfernt, Glücksgefühle auszulösen. Aber das lag zweifellos an mir: Gewiss hätten die Kekse weniger langweilig geschmeckt, wenn ich mich exakt ans Rezept gehalten hätte. Aber ich musste ja unbedingt eine kleine Prise Salz in den Teig streuen, obwohl das gar nicht vorgesehen war ... Schande über mich, ein Meisterrezept so zu verhunzen. :-)

Für die Kekse spricht, dass sie umstandslos herzustellen sind und zudem das Ego aller verkostenden HobbykeksbäckerInnen streicheln: "Wie, ein Rezept von Robert Linxe? Von dem berühmten Chocolatier? Also, da schmecken meine Standardschokokekse nach Omas Rezept aber besser!" :-)

Schokoladen-"Heidesand"

85 g Puderzucker
20 g Kakaopulver
165 g Butter, weich
1 Ei
275 g Mehl
50 g Zucker, zum Wälzen

Temperatur: 170 Grad, O/U-Hitze, vorgeheizt
Backdauer: ca 10 Minuten
ergibt: 2 Bleche

Puderzucker mit Kakao vermengen. Mit der Butter glattrühren. Ei schnell einrühren. Ein Drittel des Mehls einarbeiten, ohne den Teig zu stark zu kneten. Restliches Mehl in zwei Etappen ebenso einarbeiten. Teig zu einer Kugel formen und 2 Stunden im Kühlschrank rasten lassen. Eine halbe Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen und 10 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen. Zu Rollen mit ca 3 cm Durchmesser formen, in Zucker wälzen und nochmal 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. Rollen in Scheiben von 1/2 cm Dicke schneiden, aufs Blech legen und nicht zu lange backen (Linxe gibt 12-15 Minuten an; hierorts waren 10 Minuten schon fast zu viel).



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1 Kommentar(e):

Siesschniss meint:

Namen sind eben doch nur Schall und Rauch... ;)

Ich mach auch immer an alles Süße Salz dran, finde ohne schleckts fad.