Paules Schuedi in der Ko(ch)lloquium-Variante
Warum mir Paules Schuedi, immerhin schon vor zwei Monaten gebloggt, entgangen ist - keine Ahnung. Aber nicht immer bestraft das Leben die zu spät Kommenden: Gestern gabs bei G+ einen Hinweis auf eine Variante des großmütterlichen Kuchens. Ko(ch)lloquium hatte den Basis-Schuedi mit Birnen und Vanille angereichert - das wollte ich haben. Sofort. Es hat dann zwar doch noch bis heute Nachmittag gedauert, aber egal: Dieser Kuchen, dessen Name klingt wie ein Eulenruf mit Schluckauf, ist einfach nur großartig. Wir haben uns damit die Bäuche vollgeschlagen, als gäbs kein Morgen, und das Abendessen wird ausfallen müssen. :-) Unbedingte Nachback-Empfehlung!
Der Vollständigkeit halber: Beim Belag bin ich von Ko(ch)lloquiums Vorgehensweise ein wenig abgewichen: Meine Birnen waren noch nicht perfekt reif, sondern noch ein wenig hart. Deshalb hab ich erstmal die (halbe) Vanilleschote und das ausgekratzte Mark in zerlassener Butter ziehen lassen, während der Teig seine Aufgehrunde absolvierte, und dann die (gewohnheitsmäßig in Spalten geschnittenen) Birnen in einem kleinen Teil der Vanillebutter sanft vorgegart. Nachteil dieser Methode ist natürlich, dass die Birnen dann verflixt flutschig sind und es etwas Geduld braucht, um sie gleichmäßig am Teig zu arrangieren. :-)
Und weil meine 30er-Form anderweitig belegt war, ich aber nicht zwei kleine Kuchen backen wollte, hab ich die volle Teigmenge in eine 26er-Form gestopft. Dadurch ist der Schuedi ein wenig hoch geworden und die Backzeit hat sich auf 45 Minuten verlängert.
2 Kommentar(e):
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Hallo! Das ist aber schön, dass du meine Schuedi-Variante nachgebacken hast :)
Gute Idee, die Vanille erst in der Butter ziehen zu lassen, werde ich beim nächsten Mal auch mal probieren!
LG
Das ist ja ne super Idee! Ich dachte schon, der Schuedi (hihi, Eulenruf mit Schluckauf ;) muss an mir vorrüberziehen, weil die Mirabellenzeit vorbei ist. So werde ich den ganz sicher ebenfalls nachbacken.