Dienstag, 8. November 2011

Resteverwertung: Brioche-Käsekuchen und Kaki


Brioche-Käsekuchen und pochierte Kaki

Das gestrige Dessert hat in Sachen neues Kochfeld die Waage wieder zugunsten konventioneller Heizkreise ausschlagen lassen. Die Taktung der Induktionszonen treibt mich noch in den Wahnsinn: Statt gleichmäßigem Simmern knapp unterm Siedepunkt gibts steten Wechsel von stillem See zu brodelndem Geysir. Für empfindliche Früchtchen ist das nix, und auch die relativ robusten Kakis stecken das nicht lässig weg.

Gemundet haben sie dennoch: In Scheiben geschnitten, in Orangen- und Quittensaft mit einem Spritzer Zitronensaft, Sternanis und wenig Zucker gegart, der Sud anschließend zu Sirup eingekocht. Abgekühlt serviert zu etwas, das in der Low Budget-Küche "Türkenkuchen" genannt wird. Was keineswegs despektierlich gegenüber den MitbürgerInnen mit Migrationshintergrund gemeint ist, sondern daher rührt, dass unser Frühstücksgebäck vom türkischen Bäcker kommt, und allfällige Reste zu Dessertkuchen verarbeitet werden: Gebäck würfeln, in derselben Menge Milch einweichen, in eine passende Form drücken, Quarkmasse darauf verteilen, goldbraun backen und noch warm genießen. :-)

Pin It