Sonntag, 18. November 2007

Birnenkuchen verkehrt


Birnenkuchen verkehrt "Kopfüber-Kuchen" galten nach Gabys Meinung nicht zu Unrecht lange als hoffnungslos altmodisch. Und es stimmt ja: Die Optik lässt schon mal zu wünschen übrig, und mit etwas Pech versaut man sich den Backofen. Aber gibts wen, dem das nicht auch schon mit "normalen" Obstkuchen passiert ist? Und oben liegende Früchte trocknen beim Backen auch gern mal über Gebühr aus - Upside-down-Kuchen garantieren saftiges Obst. Wenns wirklich mal etwas zernepft aussieht: ein Klecks Sahne drauf (oder wie hier: cremiges Joghurt mit Kewra-Wasser und Granatapfelkernen), und schon wird aus dem Bug ein Feature. :-)

Birnenkuchen verkehrt

500 g vollreife saftige Birnen, geschält, in Spalten
1-2 Zitronen, Saft
75 g Butter, weich
50 g (Vanille-)Zucker
2 Eier
75 g Sauerrahm
250 g Mehl
10 g Backpulver
1 Prise Salz
2 EL Vanillezucker, für die Form

Temperatur: 175 Grad (Ober-/Unterhitze), vorgeheizt
Backzeit: ca 45 Minuten
Form: Springform, 24 cm, gut gefettet, Boden mit Vanillezucker bestreut

Birnenspalten in Zitronensaft wenden. Abgetropft (Saft auffangen!) auf dem Boden der Springform verteilen, dabei außen einen fingerbreiten Rand freilassen.

Butter mit Vanillezucker hellcremig rühren. Die Eier einzeln kräftig einrühren, dann den Sauerrahm. Mit Backpulver und Salz vermischtes Mehl und den Zitronensaft untermengen, bei Bedarf etwas Wasser zugeben – der Teig sollte aber eher zäh sein. Zuerst den Rand um die Birnen mit Teig füllen, dann den Rest häppchenweise auf die Früchte setzen und (mit nassen Fingern oder Spachtel) glattstreichen. Ins Rohr schieben und goldbraun backen. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann den Springformrand entfernen und den Kuchen stürzen.

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1 Kommentar(e):

Anonym meint:

Der Kuchen sieht wirklich lecker aus. Jetzt muss ich mich doch auch mal an einen up-side-down wagen.
gruss von lavaterra