Dienstag, 17. Juni 2008

Chili-Schoko-Tarte mit Aprikosen


Chili-Schoko-Tarte mit Aprikosen

Eigentlich müsste im Titel das Wörtchen "Murks" stehen. Denn aus Gewohnheit hab ich mein Schokoladenpuddingpulver mit 600 g Milch gekocht. Was den normalerweise gewünschten cremigen Pudding ergab – der aber natürlich für diese Tarte zu cremig und auch nach dem völligen Erkalten alles andere als schnittfest war. Keine große Freude fürs Auge – aber süße Aprikosen, herbe Schokolade und scharfe Chili haben dem Gaumen so geschmeichelt, dass ich die Tarte zu den gelungeneren meiner Kreationen zählen möchte, nicht zum Murks. Und man kann ja verzückt die Augen schließen beim Verzehr. :-)

Chili-Schoko-Tarte mit Aprikosen

Teig:
225 g Mehl
110 g Butter
75 g Buttermilch
35 g Zucker
15 g Kakaopulver
1 Prise Salz

Füllung:
250 g Aprikosen
125 g Sauerrahm
125 g Quark, mager
15 g Vanillezucker
1 Eigelb

Guss:
40 g Stärkemehl
35 g Zucker
30 g Kakaopulver
1 Prise Salz
        oder:
        1 Pk Schokopuddingpulver + 35 g Zucker + 15 g Kakaopulver
500 g Milch
1 rote Chili, längs angeritzt
1 Eiweiß, Schnee

Temperatur: 200 bzw 150 Grad, Ober-/Unterhitze, vorgeheizt
Backzeit: 30-35 + 10 Minuten
Form: Pieform, 24 cm

Die Zutaten für den Teig glatt verkneten. Zwischen zwei Lagen Backpapier ausrollen und in die Form legen, dabei einen Rand hochziehen. Im Kühlschrank parken.

Für die Füllung Sauerrahm, Quark, Zucker und Eigelb cremig rühren. Aprikosen, waschen, entsteinen und in kleine Würfel schneiden. Mit der Quarkmasse vermengen und auf dem Teig verteilen. Ins untere Drittel des Rohrs schieben und bei 200 Grad ca 1/2 Stunde backen.

Unterdessen Stärke, Zucker, Kakao und Salz (oder gekauftes Schokopuddingpulver, extra Kakao und Zucker) mit einem Teil der Milch anrühren. Restliche Milch mit der Chilischote langsam (!) zum Kochen bringen. Vom Herd ziehen, Chili entfernen, Schokomasse zugeben und unter Rühren leicht andicken lassen (allenfalls nochmal kurz auf die Platte stellen). Etwas abkühlen lassen, dann den Eischnee unterheben. Pudding auf der Tarte verteilen und bei auf 150 Grad reduzierter Temperatur noch weitere 10 Minuten backen.

Lauwarm oder kalt genießen.

Anmerkung: Für meinen Geschmack ist ausreichend Zucker drin, echte Süßschnäbel sollten aber Quarkcreme und Pudding etwas stärker süßen.

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3 Kommentar(e):

Anonym meint:

das klingt nach Gaumenschmaus und ganz sicher genau das Richtige für Herrn Deichrunner....Optik ist nicht immer das Wichtigste, wobei ich sie auch optisch umwerfend finde!

Anonym meint:

Sieht aber super lecker aus! Auch wenn der Guss läuft und läuft und läuft...........

Gibt's bei Euch schon süsse Marillen? Habe gestern Aprikosen gekauft, die waren etwas sauer.....

Katta meint:

Sieht köstlich aus. Das schreit geradezu danach ausprobiert zu werden...