Birnen-Kraut-Strudel mit Maroni-Sauce
Zugegeben, die Farbgestaltung dieses Essens lässt zu wünschen übrig. Woran die Maroni-Sauce erinnert, möchte man ohnedies gar nicht so genau bedenken, und zu allem Überfluss beißt sie sich mit dem Strudel ... Aber wenn auch die Augen diesmal lieber nicht mitessen wollten, die Gaumen waren entzückt von der leicht süßen und dennoch würzigen Kombination. Deshalb stelle ich Strudel und Sauce auch auf das Thanksgiving-Buffet, das Femnerd ausrichtet und vielleicht bei schmeichelndem Kerzenschein arrangiert. :-)
Birnen-Kraut-Strudel mit Maroni-Sauce
Birnen-Kraut-Strudel:
2 EL Ghee
500 g Birnen, reif, entkernt & gewürfelt
500 g Weißkraut, gehobelt
Kräutersalz
Pfeffer, aus der Mühle
2-3 große Blätter Strudel- oder Yufka-Teig
Ghee, flüssig und/oder neutrales Öl
2 EL Koriandergrün, fein gehackt
Salz
Maroni-Sauce:
1-2 TL Ghee
1 große Zwiebel, gewürfelt
1-2 EL Vanille-Sirup
250 g Maroni (Esskastanien), gegart (geschält gewogen)
ca 350 g Gemüsebrühe
ca 175 g Sahne
Salz & Pfeffer, aus der Mühle
1 EL Koriandergrün, gehackt
Temperatur: 200 Grad, Ober-/Unterhitze, vorgeheizt
Backzeit: ca 20-25 Minuten
Birnen in Ghee einige Minuten braten. Kraut zugeben und zugedeckt bei mäßiger Hitze weichdünsten. Mit Salz und großzügig Pfeffer abschmecken. In einem Sieb abtropfen lassen, Flüssigkeit auffangen und etwas einkochen.
Ein Strudelteigblatt mit Fett bepinseln. Koriandergrün darauf verteilen, leicht salzen. Zweites Strudelblatt auflegen, mit Fett bepinseln, drittes Blatt auflegen. Kraut auf zwei Dritteln der Teigfläche verteilen. Teig seitlich einschlagen und aufrollen. Mit der Nahtseite nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Rundum mit dem eingekochten Krautsaft und evt etwas Fett bestreichen. Ins Rohr schieben und goldbraun backen.
Unterdessen für die Sauce Zwiebel in Ghee bei milder Hitze sanft anbraten, bis sie ganz leicht Farbe nehmen. Sirup zugeben und aufschäumen. Maroni zugeben und durchschwenken. Mit Brühe und Sahne aufgießen, 10 Minuten leise köcheln. Pürieren und abschmecken. Mit Koriandergrün bestreut servieren.
Tipp: Mit mehr Gemüsebrühe und dekorativ aufgeschäumt macht sich die Sauce (oder eventuelle Reste davon) auch gut als Suppe.
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7 Kommentar(e):
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Och, weißt du, wenn dir die Farbgestaltung nicht so zusagt, ich nehm' das ganze Gericht gerne = Strudel geht immer gerne bei uns!:-)
Das ist mir doch sowas von egal, was sich mit wem beisst. Ich will jetzt da hinein meine Zähne hauen, sofort!
Sehr clever, wie Du den Koriander in den Strudel gebracht hast - muss ich mir merken. Vielleicht könnte man die Sauce optisch etwas aufhübschen, indem man ein paar Maroni-Bröckchen darüber streut? Köstlich wird's auch so sein.
Mit einem Strudel kannst du mich ja immer haben, und Kombinationen von würzig/süß finde ich mindestens genauso toll.
Danke fürs mitmachen! :-)
Jetzt weiss ich, was ich mit den gestern geschenkt bekommenen zwei Packerl vakum. Maroni anfangen werde.
Eines wird auf jeden Fall Maroni-Sauce. ;-)
hahahah... ich sag auch hier lieber nicht an was mich die Sauce erinnert. kann mir die kombi gar nicht vorstellen, hört sich aber lecker an. eine maroni-sauce könnte ja auch zu anderem passen. toller beitrag!
Ein schlichtes Wow - Farben hin oder her, das sieht toll aus und klingt unheimlich lecker. :)